Instapaper macht Pause wegen Datenschutz-Verordnung

Die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) tritt am 25. Mai in Kraft. Instapaper hat die neuen Bestimmungen noch nicht umgesetzt und stellt für seine Nutzer in Europa vorübergehend den Dienst ein. Foto: Patrick Pleul
Die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) tritt am 25. Mai in Kraft. Instapaper hat die neuen Bestimmungen noch nicht umgesetzt und stellt für seine Nutzer in Europa vorübergehend den Dienst ein. Foto: Patrick Pleul

Ab dem 25. Mai gilt in Europa die neue Datenschutz-Verordnung. Doch weil der Online-Dienst Instapaper noch nicht in der Lage ist, die Vorschriften einzuhalten, verordnet er sich selbst eine Pause.

San Francisco (dpa) - Der Artikel-Speicherdienst Instapaper hat die Anforderungen der europäischen Datenschutz-Verordnung nicht rechtzeitig umgesetzt und geht für Nutzer in Europa vom Netz.

Man wolle den Service «in sehr naher Zukunft» wieder anbieten, schrieb Instapaper in einer E-Mail an die Nutzer. Es ist die erste bekanntgewordene Ankündigung dieser Art. Die Bestimmungen der EU-Grundverordnung (DSGVO) greifen nach zweijähriger Übergangsfrist von Freitag (25. Mai) an.

Bei Instapaper können Nutzer Weblinks speichern, um sich die Inhalte später anzusehen. Dabei kann auch nur der Text von Artikeln ohne Werbung und Bilder angezeigt werden. Instapaper wurde 2016 von der visuellen Suchmaschine Pinterest übernommen.