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Institution für Fußballfanatiker: Film über "100 Jahre Kicker"

Das Sportmagazin "Kicker" feiert sein hundertjähriges Bestehen. Ein Film blickt auf die Geschichte einer "echten Institution" vor allem für Fußballfanatiker zurück.

An die Bundesliga war noch längst nicht zu denken. An eine Champions League erst recht nicht. Als das Sportmagazin "Kicker" gegründet wurde, war der 1. FC Nürnberg gerade Deutscher Meister geworden. Er hatte ein damals noch ausgetragenes Endspiel in Frankfurt gegen die SpVgg Fürth 2:0 gewonnen. Das war vor nunmehr 100 Jahren.

Am 14. Juli 1920 erschien die erste Ausgabe des "Kicker". Er wurde damals von Walther Bensemann in Konstanz gegründet. In seiner hundertjährigen Geschichte hat er sich im Laufe der Zeit zu einer "echten Institution" entwickelt - vor allem für Fußballfanatiker. Der Film "100 Jahre Kicker: Ein Sportmagazin schreibt Geschichte" von Andreas Kramer blickt auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Zeitschrift. Am Sonntag, 12, April, 19.15 Uhr, ist er im Ersten zu sehen.

Noten für Profis

Es gibt wohl keinen Profi-Fußballer, der immer wieder montags oder donnerstags nach den Spieltagen wissen will, wie der "Kicker" wohl seine Leistung bewertet. Im Film bestätigen das Fußballgrößen wie Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge, Rudi Völler, Matthias Sammer, Berti Vogts oder Christoph Kramer von Borussia Mönchengladbach.

Doch wie kommen diese zustande? Die langjährigen Reporter Frank Lußem und Karlheinz Wild haben sich bei ihrer Arbeit während des Bundesligaspiels FC Bayern München gegen den 1. FC Köln über ihre Schultern blicken lassen. Zudem zeigt die Dokumentation, was parallel in der "Kicker"-Zentrale in Nürnberg passiert, wo alle Fäden an einem Bundesligaspieltag zusammenlaufen.