Interview: "Ich frage sie etwa zwei Mal im Jahr"

Alle an Bord: Die Beatsteaks, deren achtes Album im September erscheint, posieren auf der Salonyacht „Don Juan“ unweit der Schillingbrücke

Die Beatsteaks, mittlerweile jenseits der 40, haben auf ihrem achten Album "Yours" bei aller Bewährtheit doch so einiges neu und anders gemacht. Zunächst überwältigt einen die schiere Masse an Songs. 21 sind es, und keiner klingt so wie der nächste. Die musikalischen Vorlieben der fünf Beatsteaks Arnim Teutoburg-Weiß, Bernd Kurtzke, Peter Baumann, Thomas Götz und Torsten Scholz, die seit weit mehr als einem Jahrzehnt zu Deutschlands populärsten Rockbands zählen, sind divers. Auch auf Produzentenseite hat sich was getan. Neben dem bewährten Moses Schneider holten die Berliner das Trio The Krauts ins Boot, das man von seiner Arbeit mit Marteria und Peter Fox kennt. Und zahlreiche Gäste verzieren "Yours" zudem, beispielsweise Stereo Total, Farin Urlaub und Deichkind. Wir unterhielten uns mit Arnim Teutoburg-Weiß (Gesang) und Torsten Scholz (Bass) im bandeigenen Studio in Berlin-Kreuzberg.

Im Text Ihrer Single "I Do" halten Sie um die Hand Ihrer Freundin an. Hatten Sie Erfolg?

Arnim Teutoburg-Weiß: Nein, leider nicht. Sie guckt mich immer so an, wenn ich sie frage, und sagt "not yet". Meine Freundin ist Schottin. Meine Heiratsanträge beeindrucken sie einfach nicht. Immerhin ist "I Do" der Lieblingssong unserer sechsjährigen Tochter. Sie sagt immer "Los, Mama, heirate den Papa endlich". Wir lachen darüber. Wir sind seit zehn Jahren zusammen, und ich frage etwa zwei Mal im Jahr.

Ist das Lied für sie geschrieben?

Teutoburg-Weiß: Ja, ich hatte meine Freundin klar vor Augen. Aber so richt...

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