Interview mit Georg Stamatelopoulos - EnBW-Chef kritisiert Energiewende: „Bisher zu teuer und kompliziert“

Der EnBW-CEO kritisiert Energiewende: „Wir können nicht immer treffsicher die teuerste Lösung wählen“<span class="copyright">Marijan Murat/dpa</span>
Der EnBW-CEO kritisiert Energiewende: „Wir können nicht immer treffsicher die teuerste Lösung wählen“Marijan Murat/dpa

Der Chef des Energiekonzerns EnBW, Georg Stamatelopoulos, fordert mehr Pragmatismus bei der Energiewende. Die aktuellen Lösungen wie Erd- statt freiliegende Kabel seien zu teuer und zu kompliziert, was zu Akzeptanzproblemen der Energiewende führen könnte.

Herr Stamatelopoulos, als vor wenigen Wochen die Ampel-Regierung scheiterte, schienen viele erleichtert. Wie ging es Ihnen?

Veränderung ist prinzipiell etwas Positives, kann aber auch Verunsicherung mit sich bringen. Der Tag startete ja bereits mit einer Überraschung: Die US-Wahl war unerwartet schnell entschieden. Dann kam das Ampel-Aus und ich stellte mir sofort die Frage: Was heißt das für die immerhin sechzehn Gesetze, die auch die EnBW betreffen und nun in der Schwebe bleiben.

Zum Beispiel das Kraftwerksicherheitsgesetz. Dutzende Gaskraftwerke müssen gebaut werden, um die Kohlemeiler zu ersetzen. Was bedeutet das Ampel-Aus für die Pläne?

Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird die Bundesregierung keine Mehrheit für das Gesetz bekommen. Das ist schon bitter, denn wir warten seit Jahren auf eine klare Regelung. Bereits die Ankündigung noch zu Ampel-Zeiten, erste Ausschreibungen Anfang 2025 stattfinden zu lassen, erschien uns recht spät. Wenn alles gut läuft, bedeuten die Neuwahlen eine weitere Verzögerung von nur drei bis vier Monaten. Kommt aber die neue Regierung nicht schnell zusammen oder will sie umfangreiche Änderungen am Entwurf vornehmen, verzögert sich das alles noch weiter. Es droht dann eine längere Hängepartie. Das sollte möglichst verhindert werden.

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Rächt sich nun, dass die Ampel-Regierung eine besonders komplexe, langwierige Lösung wollte?

Sie fragen gerade über den Entwurf zum Kapazitätsmarkt: Schon von Anfang an war klar, dass der Bau dieser Kraftwerke, die ja eine Art Feuerwehrfunktion haben, Anpassungen des heutigen Strommarktdesigns nötig machen wird. Sonst baut keiner Kraftwerke, die nur selten laufen. Sie sollen ja nur dann einspringen, wenn Windräder und Solaranlagen nicht genug Energie liefern. Ein solcher Notfall-Einsatz ist schlicht nicht wirtschaftlich.

Und dann?

Dann präsentierte das Wirtschaftsministerium etwas völlig Neues und leider auch unnötigKompliziertes, eine Kombination aus zentralem und dezentralem Kapazitätsmarkt. Angesichts des Zeitdrucks ist schwer zu verstehen, warum man sich nicht an funktionierenden und bereits von der EU genehmigten Konzepten anderer EU-Staaten orientiert hat. Dann könnten wir schon viel weiter sein.

Gefährdet die Hängepartie den Kohle-Ausstieg bis 2030?

Dieses Datum steht im Koalitionsvertrag der Ampel. Im Gesetz steht das Jahr 2038. Meine Meinung ist: Wir brauchen gar keinen vorab definierten Termin für den Kohleausstieg. In Großbritannien brauchte es den ja auch nicht. Die Kraftwerke werden von alleine unwirtschaftlich. Der zunehmende Ausbau der erneuerbaren Energien verdrängt sie, macht sie immer unwirtschaftlicher. Das regelt also der Markt. Aber: Man braucht eine jederzeit verfügbare Alternative zur Kohle. Denn die Versorgungssicherheit können wir nicht aufs Spiel setzen.

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Auch die EnBW produziert noch immer Kohlestrom. 2028 wollen Sie aussteigen. Was bedeutet das also für Sie?

Wir haben immer gesagt, dass die Umsetzung dieses Ziels vom Stand der Energiewende abhängt und wir die Versorgungssicherheit nicht aufs Spiel setzen werden. Wir bauen bereits Gaskraftwerke – das reduziert sehr bald unsere Kohleverstromung. Das Ziel eines Kohleausstiegs in 2028 bleibt. In der aktuellen Situation, mit den vielen Unklarheiten zu Kraftwerkssicherheitsgesetz und Kapazitätsmarkt, können wir aber nicht ausschließen, dass wir über 2028 hinaus Kohle verstromen müssen.

Dann müsste Ihr Appetit nach neuen Gaskraftwerken recht groß sein.

Es wird im Süden jedenfalls eine Menge neuer Gaskraftwerke brauchen, damit das Stromsystem stabil bleibt. Wir sind bereit, einen guten Anteil davon zu bauen. Wie groß unser Appetit sein wird, hängt dann von den Bedingungen der Ausschreibungen ab.

Friedrich Merz sagt, man müsse Windräder wieder abbauen, „weil sie hässlich sind“. Jens Spahn würde gerne Atomkraftwerke wieder einschalten. Fürchten Sie eigentlich den Ausgang des Wahlkampfes?

Die Transformation des Energiesystems ist sehr weit fortgeschritten und nur mit großem finanziellem Einsatz umkehrbar. Es geht zukünftig eher um Anpassungen und kleine Korrekturen, die das System optimieren. Aber ich würde ausschließen, dass sich unsere Energiepolitik grundlegend verändern wird – auch mit einer neuen Bundesregierung.

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Wen wünschen Sie sich als nächsten Bundeskanzler?
Ich wünsche mir eine stabile Regierung mit einer stabilen Mehrheit im Parlament, die umsetzungsfreudig und durchsetzungsfähig ist. Das ist mir wichtiger als die Person an der Spitze.

Sie beschreiben Eigenschaften, die schon lange nicht mehr für die Ampel galten.

…weshalb sie sich selber aufgelöst hat.

Nach drei Jahren Ampel: Wie steht es um die Energiewende?

Das Positive ist: Wir haben mittlerweile fast 60 Prozent erneuerbarer Energien im Netz und nicht an Versorgungssicherheit verloren. Die Börsenstrompreise sind wieder auf niedrigem Niveau wie vor Corona und dem Ukraine-Krieg. Es gibt auch kein anderes Land, das so weit beim Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur ist.

Aber?

Wir sollten mehr Markt wagen. Ich glaube an die Wirkung eines CO2-Preises. Wenn er eine größere Rolle spielen würde, wäre ein politisch festgelegtes Datum für den Kohleausstieg überflüssig. Vor allem aber müssen wir stärker auf die Bezahlbarkeit der Energiewende achten. Wir können nicht immer treffsicher die teuerste Lösung wählen. So, wie die Energiewende bisher gemacht wurde, ist sie zu teuer und zu kompliziert.

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Was meinen Sie damit?

Beim Ausbau der großen Stromnetze etwa setzen wir in Deutschland auf Erdkabel anstatt auf Freileitungen, letztlich, weil diese weniger Widerstand bei den Menschen vor Ort hervorrufen. Wir versuchen also mit Geld ein Problem der lokalen Akzeptanz zu lösen, verlieren aber die allgemeine Akzeptanz. Das kostet 20 Milliarden Euro mehr. Die Rechnung tragen die Stromkunden. Deutschland sollte künftig wieder stärker auf Freileitungen setzen.

Und doch drohen etwa die von Wirtschaftsminister Robert Habeck geplanten Klimaschutzschutzverträge auf der Strecke zu bleiben. Ist der grüne Umbau in Gefahr?
Das Beispiel zeigt einmal mehr, wie gewaltig die Kosten für den Umbau sind – gerade auch auf Seiten der energieintensiven Industrie. Der grüne Umbau ist dann in Gefahr, wenn wir Industrie wie Menschen überfordern. Ambitionierte Ziele sind das eine, aber die neue Bundesregierung muss auch darauf schauen, dass Deutschland und die EU insgesamt nicht weiter an Wettbewerbsfähigkeit einbüßen.

In der Wirtschaft sagen viele, der Ampel fiel es schwer, sich energiepolitisch zu verorten. Wie sehen Sie es?

Sicherlich hat sie sich zu viel Zeit genommen für Gesetze und Pläne, die wir dringend brauchen. Natürlich liegt das auch an den nötigen Gesprächen mit Brüssel – aber auch an den internen Abstimmungen. Aber auch vor der Ampel wurde bei der Energiewende derSchwerpunkt auf den Klimaschutz gelegt und die gleichgewichtigen Kriterien Bezahlbarkeit und Versorgungssicherheit eher vernachlässigt. Die Energiekrise hat uns wieder daran erinnert. Und auf der positiven Seite für die Ampel steht die Beschleunigung der Genehmigungen für den Ausbau der Erneuerbaren und anderer Infrastruktur-Projekte.

Eine erfolgreiche Energiewende braucht langfristig jedenfalls erträgliche Preise – und die werden steigen. Wie teuer wird das?

Seit der Energiekrise mit ihren enormen Preissprüngen, sind die Preise sowohl für die Industrie als auch die privaten Haushalte wieder deutlich gesunken. Wenn wir die aktuellen Preise aber mit denen von etwa 2016 vergleichen, sind sie für die Haushalte gestiegen. Die für die Industrie sind dagegen auf altem Niveau, weil Steuern und Netzentgelte für die Unternehmen von der Politik deutlich gesenkt wurden. Deshalb sind die Klagen über den teuren Industriestrom etwas verwunderlich. Vermutlich muss man die Diskussion erweitern und auf die anderen Probleme in der Industrie schauen, die nicht im Energiebereich liegen.

Und doch gehen Sie davon aus, dass die Verbraucherpreise steigen werden?

Das hängt davon ab, wie wir mit der Transformation unseres Energiesystems weitermachen. Der Schlüssel liegt darin, den Ausbau der Erneuerbaren mit dem Ausbau der Netze zu verzahnen und nicht so zu tun, als ob Geld keine Rolle spielt.

Muss man da nicht um die Akzeptanz der Energiewende fürchten?

Ja, das muss man. Bezahlbarkeit der Energie ist deshalb für die Zukunft ein absolut wichtiges Thema. Wir müssen darauf achten, dass wir die Zustimmung der Menschen für die Energiewende nicht verlieren.

Wie kommuniziert man dann steigende Preise?

Die Energiewende hat viele Vorteile. Ein Einfamilienhaus etwa kann seinen eigenen Strom produzieren und einspeisen, man kann sein E-Auto und viele weitere Geräte flexibel laden und dabei auf teure Brennstoffe verzichten. Aber Kommunikation allein wird nicht reichen. Die Energiewende wird nicht falsch erklärt, man muss sie aber günstiger machen: energiepolitisch preiswertere Lösungen wählen, die Förderung der erneuerbaren Energien mit dem Netzausbau besser koordinieren und flexible Stromtarife ermöglichen, um nur ein paar Punkte zu nennen.

Dafür braucht es intelligente Stromzähler, sogenannte smart meter, letztlich digitale Messgeräte – und deren Expansion kommt kaum voran.

Weil die Datenschutzvorgaben in Deutschland es fast unmöglich gemacht haben, schnell zu sein. Trotzdem gelingt es zumindest der EnBW ganz gut, diese Technologie auszurollen. Auf der Grundlage von smart metern konnten wir bereits einen flexiblen Stromtarif etablieren, der den Verbrauch der Geräte nach dem Börsenstrompreis ausrichtet.

Um so wichtiger wird es, all die Kosten zu reduzieren. Wie macht man das?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Und die gute Nachricht ist: Man kann durchaus sehr viel Geld einsparen und damit die Verbraucher entlasten. Etwa, indem man künftig wieder stärker auf die schon erwähnten Freileitungen setzt und die Verfügbarkeit von Netzanschlüssen beimAusbau der Erneuerbaren berücksichtigt. Und wenn man wasserstofffähige Gaskraftwerke netzdienlich baut, damit man Redispatch-Kosten vermeiden kann. Allein diese belaufen sich auf zwei bis vier Milliarden Euro im Jahr.

Allein der Ausbau der sogenannten Stromautobahnen soll bis 2045 rund 300 Milliarden Euro kosten.

Das ist zweifelsohne viel. Die Bundesnetzagentur sollte den Netzbedarfsplan vielleicht nochmal dahingehend überprüfen, ob es wirklich alle großen Leitungen zu den jeweiligen Zeitpunkten braucht. Ein großes Netzprojekt kostet immerhin schnell mal einen zweistelligen Milliardenbetrag. Der Stromverbrauch von Haushalten und der Wirtschaft verändert sich aber in Zeiten der Energiewende in hohem Tempo, daran kann man sich orientieren.

Auch die Wirtschaft würde es danken. Deren Kosten sind weit höher als bei den Wettbewerbern im Ausland. Was halten Sie von einem staatlich subventionierten Industriestrompreis?

Im Grunde gibt es den ja schon. Der Steueranteil am Industriestrompreis ist fast auf null gesunken. Auch sind die Netzentgelte für die Industrie deutlich niedriger als für die Haushalte.

Viele in der Industrie fordern die Politik auf, die Netzentgelte langfristig zu senken. Wie sehen Sie das?

Wenn das nur für die Industrie gelten würde, müssten die restlichen Verbraucher mehr belastetwerden. Dann geht Akzeptanz verloren. Eine generelle Senkung der Netzentgelte wäre erstrebenswert.

Wirtschaftsminister Robert Habeck hatte vorgeschlagen, die freigewordenen Intel-Milliarden zu verwenden.

Ein gutes und langfristiges Instrument wäre ein Amortisationskonto, mit dem die Kosten auf mehrere Jahrzehnte gestreckt und verteilt werden und durch den steigenden Stromverbrauch weniger spürbar sind. Immerhin werden die Netze auch für Generationen gebaut. Mit der Finanzierung des Wasserstoff-Kernnetzes gibt es dafür eine Vorlage. Allerdings auch beim Amortisationskonto muss das Risiko der Investoren tragbar bleiben.

Die EnBW will bis 2030 40 Milliarden Euro in die Energiewende investieren, 90 Prozent davon in Deutschland. Gleichzeitig sind Zinsen und Materialkosten hoch, Strompreise dagegen gesunken. Wie herausfordernd ist das am Standort?

Diese Faktoren machen es natürlich noch herausfordernder. Dazu kommt noch, dass man im Netzbereich nicht autark über Investitionen entscheidet. Der Staat bestimmt mit über die Investitionen im Übertragungsnetz und zusätzliche Leitungen kosten aktuell natürlich viel Geld. Und im Bereich der Verteilnetze entscheiden das teilweise die Kunden selbst: Wenn zum Beispiel das Netz die zusätzliche Installation von Wärmepumpen, Solaranlagen oder Wallboxen nicht tragen kann, dann ist der Verteilnetzbetreiber verpflichtet, es in relativ kurzer Zeit zu verstärken.

Gleichzeitig bauen Sie mit „He Dreiht“ den ersten Offshore-Windpark, der ohne Förderungen auskommt. Wird das funktionieren?

Wir haben auch schon größere Solarparks gebaut, die ohne Förderung wirtschaftlich sind. Unsere Lösung ist, dass wir den Strom direkt an die Industrie verkaufen. Durch die langfristigen Abnahmeverträge sichern wir uns stabile Erträge. Und der Markt für solche Verträge wächst. Immer mehr Firmen und beispielsweise auch energieintensive Rechenzentren sind an der Versorgung mit grünem Strom interessiert.

Zehn Prozent Ihrer Investitionen sollen in die Elektromobilität fließen. Die hat in Deutschland keinen leichten Stand. Woran liegt es?

In Deutschland schaffen wir es leider, fast jede Diskussion zu polarisieren. In China und Teilen der USA ist die E-Mobilität dagegen viel weiter. Dabei gibt es dort keinen Termin für ein Verbrenner-Verbot. Die Deutschen sind stolz, dass sie die besten Verbrennungsmotoren bauen. Warum muss man sie verbieten? Die Unternehmen werden mit der Zeit von selbst merken, dass die Nachfrage abnimmt und sich entsprechend anpassen. Der wesentliche Fehler ist allerdings, dass der CO2-Preis im Verkehrssektor heute fast bedeutungslos ist. Gerade der könnte die Kunden in Richtung der E-Mobilität steuern.

Das berühmte Henne-Ei-Problem in diesem Sektor würde wohl lauten: „Erst die Ladesäulen oder das E-Auto?“ – Und?

Die Ladesäulen sind da. Sie sind in Deutschland nur zu 15 Prozent ausgelastet. Was fehlt, sind die E-Autos.

Was müsste die nächste Bundesregierung dringend auf den Weg bringen, um den Markt für E-Autos zu stärken?

Ich glaube, es muss ein Zusammenspiel zwischen Politik und Autoherstellern geben. Auf Dauer werden sich E-Autos gegen die Verbrenner durchsetzen. Es braucht ein gutes Angebot, in der hochpreisigen wie in der niedrigpreisigen Klasse.

Eine Kaufprämie könnte helfen…

Wenn es eine gibt – und die gab es in mehreren Ländern in Europa – dann darf sie nicht abrupt gestoppt werden.

15 Millionen E-Autos und eine Million Ladepunkte bis 2030: Waren die Ziele der Ampel-Regierung einfach vermessen?

Ich bin skeptisch bei solchen Zielsetzungen. Letztlich müssen die Rahmenbedingungen stimmen, dann zieht der Verkauf automatisch an.

Die EnBW ist Marktführer bei den Ladesäulen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Wie kommt’s?

Wir sind tatsächlich stark gewachsen. Erst mal haben wir uns die Standorte gesichert, an denen wir die Kapazität erheblich ausbauen könnten. Unter der Voraussetzung, dass endlich E-Autos in großer Zahl auf den Markt kommen.

Hört sich so unkompliziert an. Gab’s denn nicht die berüchtigten regulatorischen Hürden?

Oh, doch. Insbesondere mit dem Thema Bauvorschriften haben wir gekämpft die sind je nach Bundesland verschieden.

Die Nachrichten aus der Wirtschaft klingen besorgniserregend. Wie blicken Sie in die Zukunft?
Wir haben uns als EnBW ganz dem Projekt der Transformation des Energiesystems in Deutschland verschrieben. Das sollten wir erfolgreich zu Ende führen. Dafür ist Optimismus eine Voraussetzung. Wir gehen davon aus, dass sich der Stromverbrauch bis zur Klimaneutralität 2045 sogar fast verdoppelt. Dahinter steckt die Annahme, dass wir die energieintensive Industrie in Deutschland erhalten können. Ich rechne fest damit, dass wir als Industriestandort nach wie vor in der Zukunft weltweit relevant sein werden.