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Interview mit Harry und Meghan: Auch die Möbel sorgten für Aufmerksamkeit

Das Interview von Prinz Harry und Herzogin Meghan mit Oprah Winfrey erschütterte das britische Königshaus. Dagegen profitiert von dem Gespräch so manche Wirtschaftsbranche. Vor allem Möbelhersteller freuen sich über ein Umsatzplus.

Prinz Harry und Herzogin Meghan im Interview mit der US-Moderatorin Oprah Winfrey (Bild: ddp images/AIex Todd / Avalon)
Prinz Harry und Herzogin Meghan im Interview mit der US-Moderatorin Oprah Winfrey (Bild: ddp images/AIex Todd / Avalon)

Das brisante Fernsehinterview, das Prinz Harry und Herzogin Meghan vor wenigen Tagen mit der US-Moderatorin Oprah Winfrey führten, lenkte die Aufmerksamkeit nicht nur auf die Missstände hinter den Kulissen des britischen Königshauses. Viele Zuschauer hatten auch ein Auge für so manchen Gegenstand des Gesprächssettings – allen voran die Möbel und Modeaccessoires.

Terrassenmöbel ausverkauft

Über einen Umsatzanstieg freuen sich offenbar auch Hersteller und Verkäufer von Terrassenmöbeln. Laut eines Berichts von NBC News waren Sessel, die denen im Interview ähneln, in den Online-Shops etwa von Amazon und Walmart binnen kurzer Zeit ausverkauft. Gleiches gelte für Einrichtungsgegenstände im Stil des Teppichs und des runden niedrigen Tisches.

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Auch so manches Modeaccessoire fesselte anscheinend die Blicke vieler Zuschauer. Wie etwa die Brille von Moderatorin Winfrey. Es handelt es sich um ein Modell des Schweizer Herstellers Götti, schreibt NBC News, der die Produktion von Brillen mit ähnlichen Gestellen angeblich angekurbelt hat. Das Kleid von Meghan soll als Giorgio Armani identifiziert worden sein, heißt es weiter. Über die Bedeutung des Blumenmotivs, mit dem es verziert ist, werde seit dem TV-Gespräch wild spekuliert.

So ähnlich dürfte es nach dem Interview auf den Terrassen vieler Haushalte aussehen. (Bild: ddp images/Ferrari Press/CBS)
So ähnlich dürfte es nach dem Interview auf den Terrassen vieler Haushalte aussehen. (Bild: ddp images/Ferrari Press/CBS)

Kein Blatt vor dem Mund

Harry und Meghan erhoben in dem am 7. März von dem US-Sender CBS ausgestrahlten Interview schwere Vorwürfe gegen das britische Königshaus. Offenbar gibt es in dessen Umfeld ein Rassismus-Problem. Meghan sprach von der Sorge, die sich die Königsfamilie vor der Geburt ihres Sohnes um die Hautfarbe des Kindes gemacht hätte. Ihre Mutter ist Afroamerikanerin. Das Leben im Palast sei für sie so belastend gewesen, dass sie an Selbstmord gedacht hätte. Hilfe sei ihr dort verwehrt worden. Harry beschrieb sein Leben im Königshaus mit den Worten: "Ich war gefangen, aber ich wusste nicht, dass ich gefangen war."

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Das Paar ist seit Mai 2018 verheiratet. Im Januar 2020 kündigten die beiden an, sich aus der königlichen Familie zurückziehen zu wollen. Vor rund drei Wochen erklärten sie ihren endgültigen Rücktritt. Damit werden sie ihre Verantwortung und Pflichten im britischen Königshaus nicht wiederaufnehmen. Die beiden leben mit ihrem Sohn Archie im US-Bundesstaat Kalifornien. Ihr zweites Kind kommt im Sommer zur Welt. Im CBS-Interview verrieten sie, dass sie ein Mädchen erwarten.

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