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IOTA 1.5 mit über 1.000 TPS? Stresstest im Hornissennest

IOTA nimmt Kurs auf seine nächste Evolutionsstufe: IOTA 1.5 aka Chrysalis soll im Juli kommen – und das Netzwerk deutlich leistungsfähiger machen.

Nachdem das IOTA-Projekt im Frühjahr alle Hände voll damit zu tun hatte, den Angriff auf die Trinity Wallet aufzuklären, kann sich das Projekt nun wieder gänzlich seiner technologischen Weiterentwicklung widmen. Zu tun gibt es freilich noch genug: Neben der Skalierungsfrage gehört das anstehende Update auf IOTA 1.5 zu den wichtigsten Baustellen.

Erfolgreicher Stresstest von Hornet: Über 1.200 Transaktionen pro Sekunde (TPS)

Hornet, die neue Software für die Netzwerkknoten, soll – zusammen mit der Rust-Implementierung Bee – die bestehende Iota Node-Software IRI (IOTA Reference Implementation) ablösen. IRI hat Ende Mai mit Version 1.8.6 sein letztes größeres Update erhalten. Während das von der IOTA Foundation entwickelte Bee noch der Veröffentlichung harrt, hat die aktuelle Version von Hornet (0.4) vor Kurzem einen Stresstest souverän bestanden. Der Test fand im Comnet statt, einem von der Community verwalteten Netzwerk, das ausschließlich aus Nodes mit Hornet-Software besteht.

Während des Stresstests erreichte das Comnet einen maximalen Transaktionsdurchsatz von stolzen 1.200 TPS, wie die IOTA Foundation am 2. Juni stolz auf Twitter verkündete:

Wir danken allen, die an unserem letzten Community-Stresstest teilgenommen haben! #Hornet erreichte über 1.200 TPS mit einer max stabilen Rate von 620 bestätigten Transaktionen pro Sekunde (CTPS). Wir erwarten höhere Limits ohne De-Synchronisierung der Nodes, während wir unsere 1.5-Updates weiter integrieren.

Der nächste Schritt: IOTA 1.5 aka „Chrysalis“

Hornet und Bee werden integrale Bestandteile von Chrysalis, der nächsten Evolutionsstufe von IOTA, sein. Das auch als IOTA 1.5 firmierende Update soll in zwei Etappen erfolgen. Wenn alles nach Plan verläuft, beginnt der Umstieg auf Chrysalis Ende Juli.

Frühestens Ende Oktober soll die Infrastruktur des Netzwerks vollständig auf Chrysalis umgestellt sein. Mit entsprechenden Konsequenzen für die Leistungsfähigkeit des IOTA Mainnets: In einem Blog-Post zur Veröffentlichungsstrategie von IOTA 1.5 geht die IOTA Foundation davon aus, dass Chrysalis in IOTA einen Transaktionsdurchsatz von mehreren hundert TPS bescheren wird.

Ferner ermöglicht Chrysalis das Erstellen sogenannter „Coloured Coins“. Coloured Coins dienen unter anderem der Tokenisierung von Assets – ein Novum auf IOTA. Auch in Sachen Nutzerfreundlichkeit verspricht Chrysalis Fortschritte: So können IOTA-Adressen ab Version 1.5 wiederverwendet werden.

Chrysalis markiert einen wichtigen Zwischenschritt auf dem Weg zu einem dezentralisierten IOTA. Bislang hat die IOTA Foundation das Netzwerk noch fest in der Hand – dank des Coordinators. Die Kontrolle, die IF über das IOTA hat, zeigte sich eindrucksvoll, als das Netzwerk in Reaktion auf den Trinity-Angriff kurzerhand stillgelegt wurde, um Schlimmeres zu verhindern.

 

Source: BTC-ECHO

Der Beitrag IOTA-Update: Stresstest im Hornissennest erschien zuerst auf BTC-ECHO.