iPhone 16: Apple stellt sein neues Smartphone vor
Apple hat am 9. September mit einer Keynote neue Modelle seiner beliebten Smartphones vorgestellt. Auf den Markt kommen das iPhone 16, das iPhone 16 Plus, das iPhone 16 Pro und das iPhone 16 Pro Max bereits in Kürze. Der US-Konzern setzt bei den Geräten aber nicht nur auf neue Hardware, sondern auch besonders auf die Integration von künstlicher Intelligenz (KI), die bei zahlreichen Aufgaben unterstützen soll. In Cupertino wird das Ganze als "Apple Intelligence" zusammengefasst.
Apple setzt auf KI
Apple-Chef Tim Cook (63) sprach in Zusammenhang mit dem iPhone 16 von einer "spannenden neuen Ära" - von Geräten, die von Grund auf für den Einsatz von KI designt wurden. "Apple Intelligence" sei laut Angaben von Craig Federighi (55), Senior Vice President of Software Engineering, ein "persönliches Intelligenz-System" im Herzen des neuen Smartphone-Line-ups. Der Einsatz der KI soll es unter anderem ermöglichen, Nachrichten auf Wunsch umzuformulieren, Bilder zu erstellen, Fotos schnell zu finden oder auch mit einer einfachen Umschreibung völlig neue Emojis zu erschaffen. Sprachassistentin Siri soll damit ebenfalls noch hilfreicher werden. Erste Funktionen sollen im kommenden Monat (U.S. English) zur Verfügung gestellt werden. Für Dezember sind weitere englischsprachige Fassungen angekündigt, für 2025 zudem bisher Chinesisch, Französisch, Spanisch und Japanisch. Derzeit ist unklar, wann eine deutschsprachige Version veröffentlicht werden könnte.
Das iPhone 16 und das iPhone 16 Plus erscheinen in den Gehäusefarben "Schwarz", "Weiß", "Pink", "Blaugrün" und "Ultramarin". Beim Pro und Pro Max stehen unterdessen "Titan Schwarz", "Titan Weiß", "Titan Natur" und "Titan Wüstensand" zur Auswahl. Alle vier Varianten besitzen nun auch einen "Camera Control"-Button an der Seite des Gehäuses. Diese "Kamerasteuerung" soll es ermöglichen, flink Einstellungen wie Zoom oder Tiefenschärfe anzupassen und Fotos zu knipsen oder Videos aufzunehmen.
Die beiden Modelle iPhone 16 und das iPhone 16 Plus besitzen Super-Retina-XDR-Displays mit einer Größe von 6,1 Zoll respektive 6,7 Zoll und einer Spitzenhelligkeit von jeweils 2.000 Nits. Verbaut ist bei beiden Varianten ein neuer A18-Chip, der unter anderem dafür sorgen soll, dass die KI-Funktionen flüssig genutzt werden können. In beiden Geräten kommt ein Zwei-Kamera-System mit 48-Megapixel-Hauptkamera und 12-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera zum Einsatz. Ein demnach größerer Akku soll laut Angaben auf der Apple-Homepage für eine Videowiedergabe von bis zu 22 Stunden (iPhone 16) beziehungsweise 27 Stunden (iPhone 16 Plus) Power liefern.
Die beiden Smartphone-Varianten sind ab dem 13. September vorbestellbar. Das iPhone 16 ist laut Homepage ab 949 Euro zu haben, das Plus-Modell ab 1.099 Euro.
Die Pro-Varianten des iPhone 16
Das iPhone 16 Pro und das iPhone 16 Pro Max setzen ebenso auf Super-Retina-XDR-Displays mit einer Spitzenhelligkeit von je 2.000 Nits - diesmal mit 6,3 Zoll und 6,9 Zoll. Statt eines A18-Chips ist hier ein A18-Pro-Chip verbaut. Das sogenannte Pro-Kamera-System der Geräte besteht aus einer 48-Megapixel-Kamera, einer 48-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera und einer 5x-Telekamera mit 12 Megapixeln. Die Akkus sollen für eine Videowiedergabe von bis zu 27 Stunden (iPhone 16 Pro) und 33 Stunden (iPhone 16 Pro Max) ausgelegt sein. "Dies sind die besten iPhones, die wir je gemacht haben", hieß es während der Präsentation.
Vorbestellungen können auch hier ab dem 13. September getätigt werden. Die Preise beginnen bei 1.199 Euro für das Pro und bei 1.449 Euro für das Pro Max.
Apple Watch Series 10 und AirPods 4: Neue Geräte für Arm und Ohr
Daneben hat der Tech-Konzern auch neue Varianten der Apple Watch und der AirPods vorgestellt. Die smarte Armbanduhr soll in der Apple Watch Series 10 das bisher größte und fortschrittlichste Display sowie das dünnste Design im Vergleich zu seinen Vorgängern bieten - zu einem Preis von je nach Konfiguration mindestens 449 Euro. Erhältlich sind die neuen Smartwatches ab dem 20. September. Die neuen AirPods 4 gibt es ebenso ab dem 20. September. Beworben als das bisher bequemste Modell der Reihe, sollen die Kopfhörer 149 Euro kosten - mit Aktiver Geräuschunterdrückung steigt der Preis auf 199 Euro.