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iPhones erhalten Software-Update gegen Mail-Schwachstellen

In der Mail-App für iPhones und iPads klafften schwere Sicherheitslücken. Viele Nutzer sind auf andere Mail-Anwendungen umgestiegen. Nun hat Apple iOS-Updates veröffentlicht.

Nach Installation des iOS-Updates sollte man Apples Mail-App wieder sicher nutzen können.
Nach Installation des iOS-Updates sollte man Apples Mail-App wieder sicher nutzen können.

Bonn/Berlin (dpa/tmn) - Apple hat Software-Updates für iPhones und iPads veröffentlicht, die auch Schwachstellen in Apples Mail-App schließen sollen. Das berichtet das Fachportal «Heise online».

Nutzerinnen und Nutzer müssten nun eine Meldung angezeigt bekommen, dass ein Update verfügbar ist - und dann einfach auf «Jetzt installieren» tippen.

Update lässt sich auch manuell starten

Wer die Aktualisierung noch nicht angeboten bekommen hat, sollte alternativ Folgendes tun: Das Gerät ans Ladegerät anschließen, WLAN aktivieren und dann auf «Einstellungen/Allgemein/Softwareupdate» gehen. Dann auf «Laden und installieren» tippen. Nach der Installation sollten die sicheren iOS-Versionen 13.5 oder 12.4.7 auf dem Gerät laufen.

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Vor den vom Sicherheitsunternehmen Zecop entdeckten Schwachstellen in Apples Mail-App hatte auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gewarnt.

BSI warnte vor möglichen Angriffen

Sie befanden sich schon jahrelang in Apples mobilem Betriebssystem und ermöglichten es laut BSI Angreifern, durch das Senden einer manipulierten E-Mail Zugriff auf iPhones oder iPads zu erhalten und etwa E-Mails zu lesen, zu ändern oder zu löschen.

Apple hingegen hatte mitgeteilt, dem Unternehmen lägen keine Beweise vor, dass die Sicherheitslücken bereits zum Nachteil von Kunden ausgenutzt worden seien. Man habe auf Grundlage der vorliegenden Informationen entschieden, dass die Schwachstellen «kein unmittelbares Risiko für unsere Nutzer darstellen» und darauf verwiesen, die Probleme mit dem nächsten iOS-Update beheben zu wollen.

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