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IS sprengt historische Bauten in Palmyra

Die IS-Terrormiliz hat in Syriens Oasenstadt Palmyra erneut einzigartige archäologische Bauten in Schutt und Asche gelegt. ...

Die IS-Terrormiliz hat in Syriens Oasenstadt Palmyra erneut einzigartige archäologische Bauten in Schutt und Asche gelegt. Satellitenbilder der UN zeigten, dass Teile der Bühne und prächtigen Bühnenwand des römischen Amphitheaters zerstört wurden. Auch das Tetrapylon liegt zu großen Teilen in Trümmern. Allerdings handelt es sich bei den meisten Säulen dieses typischen Monuments der römischen Architektur um moderne Nachbauten. Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana meldete, die Bauten seien gesprengt worden. Für die militanten Islamisten der IS-Terrormiliz sind die historischen Bauten Überreste aus der „Zeit des Unglaubens”, die aus ihrer Sicht vernichtet werden müssen. Die neuen Zerstörungen reihen sich in eine Serie ähnlicher Gewaltakte des IS ein. Die Unesco verurteilte die Sprengung der Monumente als „Kriegsverbrechen”. Die Zerstörung sei „ein immenser Verlust für das syrische Volk und die Menschheit”, sagte Unesco-Chefin Irina Bokowa. Die Oasenstadt gehört seit 1980 zum Unesco-Weltkulturerbe. Russland sprach von einer Tragödie. Syriens Militär gebe Palmyras Rückeroberung nicht auf, erklärte der Kreml. Die Extremisten hatten Palmyra erstmals im Mai 2015 erobert. In den...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung