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Islamistenzelle in Katalonien plante größeren Anschlag mit Sprengstoff

Die katalanische Terrorzelle hat große Sprengstoffanschläge in Barcelona geplant. So sollte unter anderem die Basilika “La Sagrada Familia” in die Luft gejagt werden. Das sagte einer der Verdächtigen vor dem Haftrichter aus. Insgesamt waren vier Mitglieder der Terrorzelle festgenommenen worden. In Handschellen und unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen wurden die vier zum Staatsgerichtshof in Madrid gebracht. Die Ermittler wollen herausfinden, ob die Terrorzelle weitere Unterstützer im In- oder Ausland hatte. Der zuständige Richter hat Haftbefehl gegen die vier erlassen. Bisher geht die Polizei davon aus, dass die Terrorzelle insgesamt 12 Mitglieder hatte, von denen acht bereits tot sind. Unter ihnen ist der mutmaßliche Attentäter und Fahrer des Transporters, Younes Abouyaaquoub, der auf der Flaniermeile in Barcelona in eine Menschenmenge gerast war. Er wurde am Montag in der katalanischen Ortschaft Subirats von der Polizei erschossen. Außerdem konnte die Polizei den Imam Abdelbaki Es Satty unter den Toten identifzieren. Er soll die Männer islamistisch radikalisiert haben. Er war bei der Gasexplosion in Alcanar ums Leben gekommen. Das Haus hatte die Zelle vermutlich zum Bau von Sprengkörpern genutzt.