ISW: Russland investiert wenig in Abwehr des ukrainischen Einmarsches
Als Reaktion auf den Einmarsch der Ukraine in die russische Region Kursk hat Russland mindestens ein Luftlanderegiment aus der westlichen Region Saporischschja verlegt. Das meldet das in Washington ansässige Institute for the Study of War (ISW).
Es sieht aber keine auffallend großen russischen Aktivitäten in der Region, wie Karolina Hird vom ISW erklärt: "Diese Gebiete sind für das russische Militär keine vorrangigen Frontgebiete. Wir haben keine Verlegungen aus Pokrowsk gesehen. Denn Russland wird sich weiter anstrengen, in der Region Donezk so weit wie möglich voranzukommen. Und es wird dieses Bestreben nicht zurückfahren, um den ukrainischen Einmarsch in Kursk schnell abzuwehren."
Der Generalstab in Kiew machte zum aktuellen Stand des Vorstoßes in der russischen Region Kursk keine Angaben. Es hieß lediglich, die russische Luftwaffe habe in dem Gebiet mehrere Angriffe mit rund 20 Gleitbomben geflogen.