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Die ITB Berlin präsentiert aktuelle Trends und macht Lust aufs Reisen

Die ITB Berlin ist die größte Tourismusmesse der Welt. Fachleute aus allen Kontinenten sind gekommen, um für ihre Reiseziele zu werben. Das macht Lust aufs Reisen.

Nach der Covid-Krise ist die Reiselust groß. Der internationale Tourismus boomt und könnte sich Experten zufolge in diesem Jahr seinen vorpandemischen Werten nähern.

Aktuelle Trendziele

Der Nahe Osten

Zu den Trendzielen der Messe gehört der Nahe Osten, wo der Aufschwung deutlich zu spüren ist. Saudi-Arabien vervielfacht die Investitionen und Maßnahmen, um ausländische Touristen anzuziehen.

"Saudi ist die Heimat Arabiens und damit reich an Kultur, archäologischen Stätten, diversen Landschaften, Geografie", sagt der Geschäftsführer der saudischen Tourismusbehörde Fahd Hamidaddin. "Das ist das am besten gehütete Geheimnis der Welt. Saudi-Arabien investiert viel in Tourismus, deshalb erwarten wir, dass dieser Sektor nach Öl der zweitgrößte Beitrag zu unserem BIP-Wachstum bis 2030 sein wird."

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Saudi-Arabien hat viel zu bieten - euronews

Japan

Die Wiederöffnung des asiatisch-pazifischen Raums nach der Covid-Krise weckt hohe Erwartungen. Japan, das in zwei Jahren die Weltausstellung in Osaka ausrichten wird, lädt die Welt schon jetzt dazu ein, in seine Kultur einzutauchen. Dabei setzt man auf eine Mobilität, die von immer mehr Reisenden bevorzugt wird: den Zug.

"Touristen sollen Japan entdecken, länger bleiben, das Land bereisen", meint die Direktorin der Frankfurter JNTO-Zentrale Sayaka Usui. "Es gibt eine Reihe von Touristen-Pässen, die Reisende kaufen können. Und sobald sie in Japan gelandet sind, können sie diese nutzen. Und was die Zugänglichkeit betrifft, so stehen immer Menschen dahinter. Und die Menschen heißen Besucher in Japan immer herzlich willkommen."

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Japan setzt auf den Zug als Reisemittel - euronews

Marokko

Am anderen Ende der Welt profitiert Marokko von seiner Lage: ein exotisches Reiseziel, das nur wenige Flugstunden von den europäischen Märkten entfernt ist. Das Königreich hofft bis 2030 auf 26 Millionen ausländische Touristen und hebt die große Vielfalt seines Landes hervor, so die marokkanische Tourismus-Ministerin Fatim-Zahra Ammor:

"Dieser Reichtum zeigt sich in den vielfältigen Erfahrungen, die man auf einer einzigen Reise machen kann. Das kann vom Schnee bis zum Strand gehen, zum Meer, zu den vibrierenden Souks, zu den Bergen, man kann in die Wüste gehen. All das in ein paar Tagen. Die Menschen, die Marokko besuchen, verlassen es mit zwei Bildern: Es ist das Licht und es sind die Düfte, die Gerüche der Gewürze, der Blumen. Das gehört zu der Vorstellung, die viele dazu bringt, wiederzukommen."

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In Marokko locken die Gerüche von Gewürzen - euronews

Großbritannien

Auch Großbritannien will vom Aufschwung des Tourismus profitieren. In einer neuen Kampagne lädt das Land Touristen dazu ein, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. Die Krönung des neuen Königs und der Eurovision Song Contest gehören zu den Höhepunkten des Jahres und bieten eine Gelegenheit, mehr als London zu entdecken.

"Der Geschmack der Touristen hat sich weiterentwickelt", findet Nick de Bois, Geschäftsführer der britischen Tourismus-Zentrale. "Sie suchen nach Erlebnissen, nach Abenteuern. Wir haben spektakuläre Küstenlinien, zeitgenössische Kultur. Man sieht das in Liverpool, in Manchester, wir bieten Musikgeschichte. Wir bieten alles, was das Herz begehrt."

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Großbritannien bietet Kultur - euronews

Georgien

Die Marktorientierung geht stark in Richtung Authentizität. Das wird vom Gastgeberland der ITB 2023 Georgien verkörpert.

"Was Georgien auf der Weltreiselandkarte ausmacht, ist die Sicherheit, die Einzigartigkeit des Reiseprodukts, die Zugänglichkeit und natürlich unsere Menschen", erklärt Mariam Kvrivishvili, stellvertretender Ministerin für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung in Georgien. "Unser Kernkonzept auf der ITB lautet 'Georgien - unendliche Gastfreundlichkeit'. In unserem Land sagt man, dass Gäste ein Geschenk Gottes sind. In unserem Land nennt man Touristen Gäste."

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Georgien lockt mit Abenteuern - euronews

Aserbaidschan

Auch Aserbaidschan bereitet sich auf ein gutes Tourismusjahr vor. Die Eröffnung neuer Flugverbindungen nach Europa und Visaerleichterungen ermöglichen es Millionen Reisenden, die atemberaubenden Landschaften zu genießen. Florian Sengstschmid, Geschäftsführer der aserbaidschanischen Tourismus-Zentrale:

"Wir sind sehr stolz auf die Biodiversität in Aserbaidschan. Viele verschiedene Landschaften, viele Klimazonen. In den vergangenen Jahren wurden viele Projekte und Erfahrungen entwickelt: neue Hoteleröffnungen, die Reise-Industrie ist sehr aktiv und lebendig."

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Aserbaidschan bietet viele verschiedene Landschaften - euronews

Fachleute hoffen, dass 2023 hält, was es verspricht, und schauen sich die aktuellen wirtschaftlichen, gesundheitlichen und geopolitischen Ereignisse genau an.