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Jürgen Prochnow ist eifersüchtig auf die Jugend

Der Schauspieler Jürgen Prochnow. Foto: Uwe Anspach
Der Schauspieler Jürgen Prochnow. Foto: Uwe Anspach

Mag er auch manchmal junge Leute um ihre Fitness beneiden, sein eigenes Leben möchte der Schauspieler nicht noch einmal leben wollen. Seine Erfolge gründeten nämlich auf «harte Arbeit, die mit viel Disziplin verbunden war», sagt er.

Berlin (dpa) - Auch wenn er manchmal «ein bisschen eifersüchtig» auf die Fitness der jungen Leute ist, sein eigenes Leben würde der Schauspieler Jürgen Prochnow (77) nicht noch einmal leben wollen.

Denn: «Bei allen Erfolgen war alles auch immer sehr harte Arbeit, die mit viel Disziplin verbunden war», sagte er in einem am späten Donnerstagabend veröffentlichten Interview der «Bild» und fügte hinzu: «Ob ich das noch einmal schaffen würde, weiß ich nicht.»

Prochnow räumte ein, nicht viel mit den sozialen Netzwerken am Hut zu haben. «Da habe ich mich ausgeklinkt. Das ist nichts für mich.» Er interessiere sich nicht für Klicks. «Ich bin ein Dinosaurier, was das Internet betrifft.» Er könne das Handy bedienen und auch eine Überweisung online machen. «Aber der Rest ist ein weites Land für mich.»

Von US-Präsident Donald Trump hält Prochnow nichts. «Ich verachte diesen Mann», sagte er in dem «Bild»-Interview. Seinen US-Pass, den er seit 2003 besitzt, wolle er aber trotzdem nicht zurückgeben, obwohl er manchmal nahe dran gewesen sei. «Wäre Trump damals Präsident gewesen, hätte ich mich wahrscheinlich nicht um die Staatsbürgerschaft bemüht.»

Prochnow («Das Boot») spielt im Stück «Siegfrieds Erben» den Hunnenkönig Etzel, das die diesjährigen Nibelungen-Festspiele eröffnen soll.