Jackson-Kinder erwägen Klage gegen “Leaving Neverland”-Protagonisten

Michael Jacksons Kinder Prince, Blanket und Paris (v. l. n. r.) wollen das Andenken ihres Vaters bewahren. (Bild: Getty Images)
Michael Jacksons Kinder Prince, Blanket und Paris (v. l. n. r.) wollen das Andenken ihres Vaters bewahren. (Bild: Getty Images)

Nach der Ausstrahlung des HBO-Zweiteilers “Leaving Neverland” ziehen die Kinder von Michael Jackson offenbar eine Klage gegen die mutmaßlichen Missbrauchsopfer Wade Robson und James Safechuck in Betracht.

Laut einer familiennahen Quelle sollen Prince, Paris und Prince Michael Jackson II alias “Blanket” die Protagonisten wegen Verleumdung und der Darstellung falscher Tatsachen vor Gericht bringen wollen. Diese Nachricht sickerte erst jetzt durch, Tage nachdem die Dokumentation in den USA ausgestrahlt wurde. Kurz nach der Veröffentlichung am 3. und 4. März hatten sich die Jackson-Kinder zunächst nur mit einem knappen Statement zu Wort gemeldet: Die zwei Filme würden “nicht der Wahrheit entsprechen”.

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Gegenüber dem Online-Magazin “Pagesix” sagte die Quelle, die Jackson-Kinder hätten nicht vor, sich durch die Klage zu bereichern. Falls sie Wiedergutmachungszahlungen erhalten würden, ginge das Geld an Wohltätigkeitsorganisationen. Selbst geäußert haben sich Jacksons Kinder jedoch nicht zu den neuesten Spekulationen.

Die angeblichen Missbrauchsopfer Wade Robson (l.) und James Safechuck (r.) drehten mit Regisseur Dan Reed (M.) die Doku “Leaving Neverland”. (Bild: AP Photo)
Die angeblichen Missbrauchsopfer Wade Robson (l.) und James Safechuck (r.) drehten mit Regisseur Dan Reed (M.) die Doku “Leaving Neverland”. (Bild: AP Photo)

Robson und Safechuck sollen kein Geld für die Doku erhalten haben

In der Dokumentation, die erstmals auf dem Sundance-Festival ausgestrahlt wurde, berichten sowohl Robson als auch Safechuck über den angeblichen sexuellen Missbrauch durch die 2009 verstorbene Pop-Legende. Beide Männer sagen, sich kennengelernt und das Projekt gemeinsam abgeschlossen zu haben, sei ein wichtiger Teil ihres Verarbeitungsprozesses gewesen. Ihnen gehe es bei der Doku nicht darum, damit Geld zu machen. Sie behaupten, für die Teilnahme an der TV-Produktion nicht bezahlt worden zu sein.

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