Ein Jahr zum Vergessen: Das nehmen die Promis aus 2020 mit
- 1/25
Das sagen die Promis zu 2020
2020 geht zu Ende und damit keimt auch Hoffnung auf, dass das kommende Jahr eigentlich nur besser werden kann. Zum Jahreswechsel blicken wir auf ein Jahr der Krisen zurück und haben die eindrücklichsten Stimmen von Prominenten wie Linda Zervakis, Peter Maffay (Mitte) und Michael Mittermeier gesammelt. (Bild: NDR / Thorsten Jander; Jennifer Többen Photography / Red Rooster Musikproduktion GmbH; 2018 Getty Images/Michael Gottschalk ) - 2/25
Frank Rosin
Zwangsschließungen über Monate, enormer Verdienstausfall und viele Betriebe im Existenzkampf - die Coronakrise hat die Gastronomie voll erwischt. Starkoch Frank Rosin stellte deshalb eine düstere Prognose auf: "Wir werden danach mindestens 30 Prozent weniger Restaurants haben." (Bild: ) - 3/25
Peter Maffay
Die Diskussion um systemrelevante Berufe prägte die Coronazeit. Für Sänger Peter Maffay ein Unding, wie er beklagte: "Wie kann es angehen, dass man mit einem Wort einen solchen Keil in die Gesellschaft treibt und sagt 'du gehörst dazu, du nicht'? Das ist diskriminierend." (Bild: Jennifer Többen Photography / Red Rooster Musikproduktion GmbH) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
Immer informiert: Der Überblick über die Top 10 Storys des Tages
- 4/25
Michael Mittermeier
Für Bühnenkünstler wie Michael Mittermeier bedeutete die Coronakrise eine Zäsur - unzählige Auftritte mussten abgesagt werden. Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft hat der Komiker trotzdem nicht aufgegeben: "Ich glaube fest daran, dass der Humorstandort Deutschland auch nach der Pandemie weiterbestehen wird." Man müsse über den "ganzen Wahnsinn" auch lachen können. (Bild: 2018 Getty Images/Michael Gottschalk) - 5/25
Alec Völkel
Normale Auftritte auf einer Bühne und vor einem Publikum waren für Musiker wie Alec Völkel von TheBossHoss in 2020 größtenteils Utopie. Virtuelle Livestream-Konzerte seien aber nur ein "Notnagel", wie Völkel erklärte: "Es ersetzt nicht das Gefühl, ein Konzert gemeinsam mit den Menschen zu erleben, und zum anderen verdient man dabei kein Geld." (Bild: Olaf Heine / Universal Music) - 6/25
Edgar Selge
Trotz aller negativen Entwicklungen während der Pandemie sieht Schauspieler Edgar Selge auch etwas Positives an der Zeit. Es sei "ein enormer Lerneffekt eingetreten", so Selge. "Es ist eine positive Erfahrung, dass man sein Verhalten in der Gemeinschaft so schnell ändern kann." Unter anderem seien die "Nachteile globaler Lieferketten" offenbart worden. (Bild: 2017 Getty Images/Sebastian Widmann) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
Immer informiert: Der Überblick über die Top 10 Storys des Tages
- 7/25
Max Simonischek
In eine ähnliche Kerbe schlug Max Simonischek. Laut des Schauspielers sei die Coronakrise "wie eine Verschnaufpause für die Natur". Er erläuterte: "Autos fahren weniger, Flugzeuge fahren weniger. Ich habe manchmal das Gefühl, die Natur rächt sich ein bisschen an uns und nimmt sich wieder das, was wir ihr geraubt haben." (Bild: ZDF / Michael Marhoffer) - 8/25
Karoline Schuch
Auch Schauspielerin Karoline Schuch erhofft sich einen Lerneffekt aus der Coronakrise, wie sie erklärte. Sie erhoffe sich eine "größere Demut vor dem, was man hat": "Ein Essen mit Freunden werde ich zukünftig nicht mehr als selbstverständlich erachten. Oder einfach in der Gruppe einen Film anschauen, den man in mühevoller Arbeit gemeinsam gedreht hat." (Bild: 2019 Getty Images/Brian Dowling) - 9/25
Devid Striesow
An Filmsets ging 2020 wegen der strengen Hygienemaßnahmen lange Zeit nichts mehr. Umso mehr bedeuten Devid Striesow in diesem Seuchenjahr abgeschlossene Projekte, wie er betonte: "Jeder Film, den wir momentan ohne Infektionen abschließen, fühlt sich wie ein großer Sieg über das Virus an." (Bild: Edith Held) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
Immer informiert: Der Überblick über die Top 10 Storys des Tages
- 10/25
Gerd Silberbauer
Trotz der verheerenden Situation von Theatern und anderen Kulturinstitutionen in der Coronakrise glaubt Gerd Silberbauer ("SOKO München") an einen Aufschwung des Kulturbetriebs nach der Pandemie: "Das Theater wird immer leben, weil es eine lebendige und wahrhaftige Kunst ist, die den Leuten auch sehr viel Freude macht" (Bild: ZDF / Magdalena Mate) - 11/25
Dirk Steffens
Als Begleiteffekt der Coronakrise entstanden diverse Verschwörungstheorien. "Terra X"-Moderator Dirk Steffens hält die Fantasien für "demokratiegefährdend", wie er warnte: "Verrückte Thesen dürfen nicht Teil des Diskurses werden." Verstärkt durch das Internet, werde die Welt "immer verrückter, weil immer mehr immer lauter alles überall sagen können". (Bild: ZDF / Jana Kay) - 12/25
Dr. Eckart von Hirschhausen
Dr. Eckart von Hirschhausen ließ sich trotz des schwierigen Jahres 2020 seinen Humor nicht nehmen. Er urteilte mit einem Augenzwinkern: "Lieber desinfiziert und informiert, als desinformiert und infiziert." Zu diesem Zwecke sei es wichtig, "konsequent gegen Verschwörungstheorien und die 'Infodemie'" vorzugehen. (Bild: WDR/Herby Sachs) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
Immer informiert: Der Überblick über die Top 10 Storys des Tages
- 13/25
Linda Zervakis
Auch "Mainstreammedien" wie die "Tagesschau" standen im Fokus wirrer Theorien - ein Vorwurf, gegen den sich Linda Zervakis wehrte: "Wer sollte denn aus welchen Gründen ein Interesse daran haben, das ganze Land im großen Stil zu belügen - zumal Corona ein weltweites Thema ist? Warum sollten wir von den Medien absichtlich Unwahrheit verbreiten?" (Bild: NDR / Thorsten Jander) - 14/25
Frank Plasberg
Die Corona-Pandemie dominierte 2020 Frank Plasbergs Polit-Talk "hart aber fair". Aufgrund der besonderen Situation waren vermehrt Gäste ohne Medienerfahrung zu Gast. "Natürlich braucht man immer einen politisch Verantwortlichen, der Rede und Antwort steht, sonst laufen die angesprochenen Probleme ja ins Leere", erklärte Plasberg und nannte Peter Altmaier und Olaf Scholz "Helden". (Bild: WDR/Stephan Pick,) - 15/25
Florian Schroeder
"Guten Tag, mein Name ist Schroeder, ich komme aus dem Mainstream ... " - So begann der denkwürdige Auftritt von Florian Schroeder auf einer "Querdenker"-Demo in Stuttgart. Zu seinen Motiven sagte der Satiriker: "Es gibt viele Verunsicherte, die man zurückgewinnen kann, indem man sie argumentativ überzeugt und nicht herablassend behandelt und als Aluhüte in den Sack haut." (Bild: SWR/Bettina Müller) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
Immer informiert: Der Überblick über die Top 10 Storys des Tages
- 16/25
Katharina Müller-Elmau
Politiker waren 2020 wahrlich nicht zu beneiden. Ihre Entscheidungen sorgten nicht immer für Verständnis - wie bei "Hubert ohne Staller"-Star Katharina Müller-Elmau: "Dass de facto Berufsverbote für Künstler und in der Gastronomie Beschäftigte ausgesprochen wurden, ist für mich purer Aktionismus." Es sei daher "kein Wunder, dass man der Politik immer weniger vertraut". (Bild: 2017 Getty Images/Hannes Magerstaedt) - 17/25
Anne-Sophie Mutter
Das Verhältnis von Gesellschaft und Politik beschäftigte auch die Star-Geigerin Anne-Sophie Mutter, die meinte: "Ich sehe guten Mutes in die Zukunft, vor allem wenn die Politik uns in die Diskussion einsteigen lässt." Gleichzeitig betonte Mutter, die Demokratie sei "nur für Befehle von oben nicht gemacht". (Bild: 2014 Getty Images / Dominik Bindl) - 18/25
Roland Wiesnekker
Von einer ungewöhnlichen Erfahrung berichtete Schauspieler Roland Wiesnekker ("Der Kommissar und die Wut"): "Ich habe neulich einem Kollegen in einer Szene die Hand gegeben. Wir probten diese Szene, und ich habe mich beim ersten Händedruck total erschrocken. Einfach, weil ich davor wohl mindestens ein halbes Jahr niemandem mehr die Hand gegeben hatte." (Bild: ZDF / Oliver Vaccaro) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
Immer informiert: Der Überblick über die Top 10 Storys des Tages
- 19/25
Peter Heinrich Brix
Ob der Omnipräsenz der Coronakrise gerät fast in Vergessenheit, dass im Frühjahr 2020 noch die Klimadebatte die Schlagzeilen bestimmte. Schauspieler Peter Heinrich Brix kommentierte dazu: "Man sieht im Zuge der Debatte, wie zerstritten die Welt ist. Das Gift der Populisten wirkt." Helfen könne "eine differenzierte Versachlichung, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren". (Bild: 2016 Getty Images/Christian Augustin) - 20/25
Hannes Jaenicke
Die Umweltzerstörung beschäftigt Hannes Jaenicke seit jeher. Im Interview fällte er ein hartes Urteil: "Der Mensch ist das dümmste aller Tiere, weil kein anderes Lebewesen sein Habitat derart vernichten würde, wie wir das tun." Dazu nannte er das zaghafte Vorgehen gegen den Klimawandel "eine merkwürdige Mischung aus Geschichtsamnesie und Lernunfähigkeit". (Bild: Sebastian Reuter/Getty Images) - 21/25
Thore Schölermann
Die USA wurden 2020 nicht nur vom Coronavirus, sondern auch von verheerenden Waldbränden heimgesucht - eine Gefahr, die laut Moderator Thore Schölermann auch in deutschen Wäldern droht: "Die Trockenheit nagt stark an unserem Wald. Das ist vergleichbar damit, einen Profi-Sportler auf einmal an Krücken zu sehen. Das macht mir total Angst." (Bild: ProSieben / Julia Feldhagen) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
Immer informiert: Der Überblick über die Top 10 Storys des Tages
- 22/25
Ingo Zamperoni
Im November rückte das Coronavirus ausnahmsweise in den Hintergrund. Die ganze Welt blickte in die USA, wo sich die Frage stellte: Donald Trump oder Joe Biden? Schon vor dem Sieg Bidens befand "Tagesthemen"-Moderator Ingo Zamperoni (Bild): "Die Spaltung der USA geht über Trump hinaus - er hat ihr nur am besten Ausdruck verliehen." (Bild: WDR / Herby Sachs) - 23/25
Norah Jones
"Amerika wurde verpfuscht und was das Schlimme ist - es müsste nicht so sein": Sängerin Norah Jones fand im Juni klare Worte zur Lage in ihrer Heimat. Auch an Donald Trump ließ Jones kein gutes Haar: "Es ist die Art, wie ein Land geführt wird, die für eine bestimmte Grundstimmung in diesem Land sorgt." Dazu würden auch die sozialen Medien beitragen. (Bild: Universal) - 24/25
Collien Ulmen-Fernandes
Der Tod des Afroamerikaners George Floyd infolge von Polizeigewalt und die daraus resultierende "Black Lives Matter"-Bewegung prägte 2020 die USA. Aber auch hierzulande bleibt Rassismus ein Problem, wie Collien Ulmen-Fernandes verdeutlichte: "Die Grenze des Sagbaren hat sich verschoben. Rassistische Beleidigungen sind in der Wortwahl drastischer geworden, aber auch in der Menge." (Bild: Moritz Thau) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
Immer informiert: Der Überblick über die Top 10 Storys des Tages
- 25/25
Abdelkarim
Alltagsrassismus ist auch dem Comedian Abdelkarim schon häufig begegnet. Diesen via Social Media zur Schau zu stellen, hält er für den falschen Weg: "Empörungskultur mag hier und da für Klicks oder virale Hits sorgen, aber auf Dauer hetzt das die Leute eher gegeneinander auf." Sein Ziel: "Rassisten sollten einsehen, dass Rassismus Zeitverschwendung ist." (Bild: 2018 Getty Images/Michael Gottschalk)