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"James Bond"-Dreh in Mexiko beendet: Darum atmen die Händler auf

Daniel Craig und das James-Bond-Team haben Mexiko City zwei Wochen lang auf Trab gehalten.

Die Dreharbeiten zu "Spectre" in Mexiko sind beendet, damit hat James Bond eine weitere Etappe seiner Rundreise um die Welt beendet – vorher war Daniel Craig alias 007 bereits in Österreich und Rom mit Drehen beschäftigt. Dass die Filmcrew nun nach zwei Wochen Aufenthalt aus Mexiko City abzieht, dürfte dort allerdings für Erleichterung sorgen.

Wie unter anderem "Spiegel Online" berichtet, hatten sich die Händler in der Millionen-Metropole über riesige Umsatzeinbußen beklagt, denn James Bond scheint nicht gut für das Geschäft zu sein – trotz der gewaltigen medialen Aufmerksamkeit, die die Kultreihe der Stadt bescherte. Für insgesamt 23 Millionen Euro Verluste sollen die Dreharbeiten für "Spectre" in Mexiko City gesorgt haben, in deren Zuge große Teile der Innen- und historischen Altstadt abgesperrt worden waren.

Der örtlichen Handelskammer Canacope zufolge, hätten die Händler eine Ausfallspauschale zwischen 100 und 130 Dollar pro Tag erhalten – längst nicht genug allerdings, um die Umsatzeinbußen abzudecken, wie diese beklagten. Insgesamt 6000 Geschäfte sollen betroffen sein.

Im Gegensatz zu den "Spectre"-Dreharbeiten im österreichischen Sölden war in Mexiko City auch Christoph Waltz an Bord: Der Oscarpreisträger spielt den neuen James Bond-Bösewicht und soll in einer Szene von Daniel Craig durch die Straßen gejagt worden sein, berichtet "dpa".

Der erste Trailer zum Film ist seit wenigen Tagen online, am 5. November 2015 soll "Spectre" dann in den deutschen Kinos anlaufen.

Bild Copyright: Reuters