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Bayern-Wechsel: James' Tochter hat geweint

Zinedine Zidane (li.) war seit 2016 Trainer von Bayerns James Rodriguez bei Real Madrid

Solange James Rodriguez nur von Real Madrid an den FC Bayern ausgeliehen ist, bleibt seine Zukunft offen. Dessen ist sich auch der kolumbianische Mittelfeld-Star selbst bewusst.

"Ich bin sehr glücklich in München. Es geht mir sehr gut. Was in der Zukunft passiert, weiß aber niemand. Das hängt auch nicht exklusiv von mir ab", stellte James in der spanischen Fernsehsendung El Chiringuito de Jugones klar.

Der 26-Jährige war im vergangenen Sommer für zwei Jahre auf Leihbasis mit Kaufoption aus Madrid zum deutschen Rekordmeister gewechselt. Sein Abschied nach drei Jahren sei "traurig" gewesen, berichtete James. Real sei immer sein "Traum" gewesen.

James' Tochter weinte

Als "besonders hart" beschrieb er ein Gespräch mit seiner vier Jahre alten Tochter Salome. "Als ich nach Hause gekommen bin und ihr gesagt habe, dass wir in eine andere Stadt ziehen und sie die Schule wechseln muss, hat sie geweint. Das hat mir sehr weh getan", berichtete er.

Ganz abgeschlossen scheint der Kolumbianer mit den Königlichen aber noch nicht zu haben, erklärte er doch: "An einem Tag bist du an dem Ort, an dem du sein willst. Am nächsten nicht - aber du kannst zurückkehren."

Real Madrids Trainer Zinedine Zidane schloss eine solche aber quasi aus. Auf die Frage, ob er den Abgang seines Mittelfeldspielers bereue, antwortete der Franzose am Mittwoch: "Nein, die Entscheidung ist gefallen. James spielt jetzt bei Bayern und soweit ich mitbekomme, läuft es dort sehr gut für ihn. Ich freue mich für ihn."

Zidane: "Nie ein Problem mit James gehabt"

Mit Zidane war James nicht immer auf einer Wellenlänge gewesen, setzte er seinerzeit doch vermehrt auf andere Spieler und gewährte dem Torschützenkönig der WM 2014 nicht die Spielzeit, die er sich wünschte.

Dennoch bleibt der 45-jährige Franzose auch weiterhin das große fußballerische Vorbild von James: "Er ist mein Idol, er hatte unglaubliche Qualität und ich bewundere Spieler, die so gut Fußball spielen."

Und auch Zidane betonte: "Ich habe nie ein Problem mit ihm gehabt und werde nie ein Problem mit ihm haben. Ich wünsche ihm nur das Beste."