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Jan Josef Liefers, Armin Rohde, Richy Müller: Filmdreh in der Kölner Südstadt

Die Romanverfilmung von Frank Goosen soll im Frühjahr 2018 in die Kinos kommen.

Obwohl an der Bar unverkennbar ein Schild mit der Aufschrift „Mittwoch Ruhetag“ hängt, war Mittwochabend in der Gaststätte Wirtz, Isabellenstraße 1, einiges los. Überall wurden Scheinwerfer aufgestellt, Kameraleute und Fotografen positionierten sich, und vier Männer setzten sich an die Theke. Genauer gesagt: Jan Josef Liefers, Matthias Bundschuh, Armin Rohde und Richy Müller. Die vier Schauspieler drehen derzeit in der Kölner Südstadt ihren neuen Film „So viel Zeit“, der im Frühjahr 2018 in den deutschen Kinos anlaufen soll. Die Geschichte beruht dabei auf dem gleichnamigen Roman von Frank Goosen: Rainer, gespielt von Liefers, ruinierte vor 30 Jahren den Durchbruch seiner Band „Bochums Steine“ – während eines Auftritts. Als er nun von seiner Ärztin die Diagnose bekommt, dass er nicht mehr lange zu leben hat, möchte er nur noch eines: Das Comeback genau jener Band. „Im Film geht es um die lebensrettende Wirkung von Musik, um Freundschaft, um vergessene und wiederentdeckte Träume und um die Ideale der Jugend“, sagt Produzent Benjamin Benedict. Die Scorpions haben eine Gastrolle im Film Und für den musikalischen Teil des Films mussten sich vor allem Rainers Bandkollegen Bulle (Rohde), Konni (Bundschuh) und Thomas (Müller) besonders vorbereiten. „Wenn man schon einmal eine Gitarre in der Hand hatte, dann kommt man damit schon irgendwie klar. Aber ein Instrument spielen zu müssen und dabei bei null anzufangen, davor habe ich großen Respekt“, sagt Liefers, der durch seine eigenen Band Radio Doria als einziger wirklich ein Instrument beherrscht. Doch wie einst schon Robert De Niro in einem Interview zu seinem Film „New York, New York“ sagte: „Es geht nicht darum, dass ich das Saxofon spiele, sondern darum, dass das Publikum denkt, ich spiele es.“ Darauf beruft sich jedenfalls Richy Müller, während er über seine Proben mit dem Keyboard spricht. Richtig spielen werden hingegen die Scorpions, die im Film kurz als sie selber zu sehen sein werden. In Köln dabei waren sie allerdings nicht. Genauso wenig wie Schauspieler Jürgen Vogel, der den Sänger der „Bochums Steine“ verkörpert und am Mittwoch eine Drehpause hatte, sowie Regisseur Philipp Kadelbach, der aufgrund anderer Termine verhindert war....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta