Japaner denkt, er hat ein Hundebaby gerettet – Twitter klärt ihn auf
Ein Mann aus Sapporo, einer Stadt auf der japanischen Insel Hokkaido, findet einen Hundewelpen. Er denkt, das Tier wurde ausgesetzt und sucht auf Twitter nach den Besitzern. Stattdessen erfährt er: Es ist gar kein Hund.
Soziale Medien können sozial und hilfreich sein. Kaum zu glauben in einer Zeit, in der ein Video der beiden ProSieben-Moderatoren Joko und Klaas viral geht, das zeigt, dass Frauen alltäglich auf Twitter, Instagram, Facebook & Co sexuell belästigt werden. Doch selbst wenn immer häufiger die Schattenseiten der sozialen Medien zutage treten, sie können so viel mehr: Etwa Menschen und Wissen zusammenbringen und damit Probleme lösen. Eine Beispiel dafür ist die Geschichte des Twitter-Users „Marcy“ aus der japanischen Stadt Sapporo.
Luna: Gesund und hungrig
Er hat Anfang Mai ein Hundewelpe neben einer vielbefahrenen Straße aufgelesen. Er dachte, das Tier wurde dort ausgesetzt. Er hat es deshalb mit- und – zumindest temporär – bei sich zuhause aufgenommen, bis es eine neue Familie gefunden hat.
【拡散希望】
本日14:30頃、月形町の国道275号の路側帯にいた子犬を保護しました。
セブンイレブンを札幌方向に向かって少し進んだあたりです。(信号手前)
病院に連れていったところ
・生後1~2ヶ月
・女の子
とのこと
心当たりのある飼い主の方がいらっしゃいましたら連絡お願いします#保護犬 pic.twitter.com/vp1mkakIO3— MARCY (@marcy_com) May 1, 2020
Er gab dem kleinen Tier den Namen „Luna“ und veröffentlichte Fotos und Videos auf Twitter. Dazu schrieb er, der Kleinen gehe es gut, sie habe einen gesunden Appetit und verrichte ihr Geschäft normal.
子狐ちゃんを北きつね牧場さんへ引き渡し完了いたしました。
月形町で保護したので「ルナ」と命名させていただきました。
帰る頃には同じ年頃の子狐ちゃんと一緒になって寝ておりました。
この度はご協力いただきありがとうございました
機会がありましたらルナに会いに行っていただけると幸いです pic.twitter.com/vgl9iNDlvx— MARCY (@marcy_com) May 3, 2020
Er wollte aber nicht nur seinen Fund teilen, sondern die Reichweite des sozialen Mediums nutzen, um die Besitzer des Tieres zu finden. Oder neue Besitzer aufzutun. Und Twitter half ihm: Innerhalb kurzer Zeit teilten und kommentierten Tausende seine Beiträge. Viele schrieben, dass süß Luna sei. Doch viel wichtiger: Manche waren sich sicher, Luna ist gar kein Hund. Sondern ein Fuchswelpe.
Zuhause darf sie nicht gehalten werden
Marcy wollte sicher sein und besuchte mit Luna einen Tierarzt. Und tatsächlich. Der Experte bestätigte, was Twitter vermutete: Luna ist ein Fuchs. Weil Füchse in Japan nicht als Haustiere gehalten werden dürfen, so schreibt es der britische Mirror, der ebenfalls über Marcy berichtet hatte, suchte der Tierfreund fortan nach einem alternativen Zuhause für Luna.
Eine Auffangstation für Füchse nimmt Luna auf
Er fand die „Kita Kitsune Farm“, eine Auffangstation für Füchse. Sie nahm Luna auf und veröffentlichte daraufhin einen Beitrag auf Facebook. Darin steht: „Luna kam zufällig zu uns auf die Farm. Sie ist gerade mal einen Monat alt, kann aber hier von nun an groß und stark werden.“
Video: Diebisches Duo - Fuchs-Babys klauen Zeitung