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Jerusalem: Erdogan und Putin demonstrieren Einigkeit

Zum Abschluss seiner Nahost Reise hat der russischen Regierungschef Wladimir Putin die Türkei besucht. Während eines Treffens mit Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan sagte Putin sagte zur Jerusalem-Krise, die Entscheidung der USA durchkreuze den Friedensprozess zwischen Israel und den Palästinensern, sie destabilisiere die Situation im Nahen Osten. Wladimir Putin, Russischer Präsident: "Russland geht davon aus, das ein Friedensabekommen nur unter Beachtung der früheren Entscheidungen der Vereinten Nationen entstehen kann. Der Status Jerusalems ist Sache direkter Gespräche zwischen Israel und Palästina." Präsident Erdogan kritisierte Israel erneut für sein Verhalten. Recep Tayyip Erdogan, Türkischer Präsident: "Israel nutzt die Krise um die Anerkennung von Jerusalem als Hauptstadt durch die USA als Gelegenheit, um durch mehr Gewalt den Druck auf die Palästinenser zu erhöhen. Niemand mit Moral und Prinzipien kann diese Morde ignorieren." Kreml-Chef Putin gab bekannt, Russland wolle Anfang kommenden Jahres einen "Kongress der Völker Syriens" organisieren. Es sei geplant, dass die Teilnehmer Fragen wie die Grundlagen des künftigen Staatsgefüges, eine Verfassung und Wahlen unter Uno-Aufsicht" behandeln. Über die Details solle in der nächsten Runde der von Russland, Iran und die Türkei organisierten Syrien-Gespräche in der kasachischen Hauptstadt Astana am 21. und 22. Dezember beraten werden.