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Jim Carrey drückt künstlerisch seinen Unmut über Trump-Regierung aus

Jim Carrey ist vielseitig begabt. Neben dem Schauspiel geht er auch leidenschaftlich gerne der Malerei nach. Dabei verarbeitet er unter anderem seine Unzufriedenheit mit der Regierung von Donald Trump – und erntet dafür neben Lob auch immer wieder Kritik.

In seinen polarisierenden Kunstwerken verarbeitet Jim Carrey seine Emotionen. (Bild-Copyright: Joel Ryan/Invision/AP)
In seinen polarisierenden Kunstwerken verarbeitet Jim Carrey seine Emotionen. (Bild-Copyright: Joel Ryan/Invision/AP)

Sein aktuellster Cartoon zeigt einen rasenden Hexer, umgeben von fliegenden Affenwesen. Der Mann unter dem Magierhut hat frappierende Ähnlichkeit mit US-Präsident Donald Trump.

Dem Gemälde gab Jim Carrey den Namen:

“Die böse Hexe des Westflügels und Putins fliegende Affen.”

Spätestens jetzt fällt auf, dass sich Jim Carrey bei seiner Darstellung nicht nur von dem Begriff “Hexenjagd”, den Trump in seiner Amtszeit bereits einige Male nutzte, inspirieren ließ, sondern auch von der Geschichte rund um den “Zauberer von Oz”. In die Rolle der bösen Hexe des Westens mit der grünen Haut und dem spitzen schwarzen Zauberhut ist nun Trump geschlüpft, umgeben von den geflügelten Affen, die der Hexe in der klassischen Fantasy-Geschichte dienen. In Careys Gemälde handelt es sich um Handlanger von Putin, die Trump umkreisen. Der Cartoon erlaubt verschiedenste Interpretationen.

Mit dem Kunstwerk erreicht der Komiker nicht nur seine 17,9 Millionen Follower. Binnen 16 Stunden hat Carrey dafür über 128.000 Likes bekommen, der Post wurde 33.000 Mal geteilt.

Zuletzt erregte Jim Carrey mit der Zeichnung einer wütenden, dunkelhaarigen Frau Aufsehen. Für die Betrachter war eindeutig, dass es sich dabei um Sarah Huckabee Sanders, die Pressesekretärin des Weißen Hauses, handelte – auch wenn der Schauspieler ihren Namen nicht explizit nannte.

“Das ist das Porträt einer sogenannten Christin, deren einzige Lebensabsicht es ist, für den Wahnsinnigen zu lügen. Ungeheuerlich!”

Der Vater der Sekretärin, der republikanische Senator Mike Huckabee, fand die Darstellung alles andere als witzig.

Er reagierte empört auf das Gemälde von Jim Carrey und schrieb auf Twitter:

“Pathetischer Tyrann, Sexist, Hater, Fanatiker & ‘Christophob’! Jim Carrey greift die Pressesekretärin für ihren Glauben an. Was wäre wohl die scheinheilige Reaktion von Hollywood, wenn er jemanden einen ‘sogenannten Moslem’ oder ‘sogenannten Juden’ nennen würde?”

Jim Carrey selbst bleibt seiner Liebe zur Ausdrucksmalerei treu. In seiner Kurz-Dokumentation “I Needed Color” spricht er darüber, warum ihm die Kunst so wichtig ist. Künstler würden die eigenen Emotionen ausdrücken und so etwas Unsichtbares in etwas Sichtbares verwandeln.

Warum Jim Carrey vor kurzer Zeit Facebook verließ, lesen Sie hier.

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