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Mahnwache: Tote Radfahrerin: Abbiegeassistent mit Notbremsung gefordert

  • Eine 35 Jahre alte Radfahrerin ist am Sonntag bei einem Unfall in Berlin-Johannisthal (Bezirk Treptow-Köpenick) ums Leben gekommen. Der Fahrer eines BVG-Busses hatte sie offenbar beim Abbiegen übersehen. Die Radfahrerin wurde bei dem Zusammenstoß eingeklemmt und starb an der Unfallstelle.

  • Zu einer Mahnwache an der Unfallstelle (Groß-Berliner Damm Ecke Pilotenstraße) am Montagabend kamen 150 Demonstranten.

  • In Berlin sind seit Beginn des Jahres 2020 bei Verkehrsunfällen vier Menschen gestorben: zwei Radfahrerinnen, ein Motorradfahrer und ein Fußgänger.

Berlin. Nachdem eine 35 Jahre alte Fahrradfahrerin in Berlin bei einem Unfall mit einem Linienbus der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) starb, sind Forderungen nach technischen Abbiegeassistenten mit automatischer Notbremsung laut geworden.

Außerdem setzten sich am Montagabend rund 150 Demonstranten am Montagabend für mehr Verkehrssicherheit ein. Nach einer Mahnwache an der Unfallstelle in Johannisthal im Bezirk Treptow-Köpenick fuhren sie mit Fahrrädern zum Verkehrsministerium in Mitte. "Wir brauchen sichere Straßen und Kreuzungen“, sagte Ragnhild Sørensen vom Verein Changing Cities. Der ADFC Berlin stellte an der Unfallstelle ein weißes Geisterrad auf.

Die Frau war am Sonntagmittag auf dem Radweg am Groß-Berliner Damm unterwegs. Der Busfahrer übersah sie offenbar beim Abbiegen in die Pilotenstraße. Die Frau wurde beim Zusammenstoß unter dem Bus eingeklemmt und starb an der Unfallstelle. Der Busfahrer erlitt einen Schock.

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