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Jubiläum in Bocklemünd-Mengenich: Görlinger-Zentrum wird 50 Jahre alt

Die Siedlung Bocklemünd-Mengenich begeht das 50-Jährige mit einem Stadtteilfest

Das Jahr 1967 ist für viele Menschen, die im Görlinger-Zentrum oder in einer der Straßen drumherum – in einem Bungalow oder einer Etagenwohnung – wohnen, ein besonderes Jahr. Im Sommer vor 50 Jahren war Baubeginn für die neue Siedlung. Den ersten Spatenstich führte Theo Burauen als damaliges Stadtoberhaupt aus. Als so genannte Trabantenstadt wurden binnen weniger Jahre 3000 Wohneinheiten für rund 12.000 Bewohner geschaffen. Jubiläum am Wochenende Jetzt steht das Jubiläum an: Am Samstag, 1. Juli, soll gefeiert werden. Die nach Robert Görlinger (siehe Kasten) benannte Fußgängerzone wird von 13.30 bis 20 Uhr zur Feierzone für ein großes Familien- und Stadtteilfest. Rund ein Jahr lang hat sich ein Komitee aus Vertretern des Bürgerschaftshauses Bocklemünd und der Wohnungsgesellschaften des Stadtteils Zeit für die Vorbereitungen genommen. Viele Partner, die sich aktiv oder als Sponsoren am Fest beteiligen, wurden gewonnen. „Dadurch ist schon jetzt so etwas wie ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl entstanden“, berichtet Uwe Arentz, Geschäftsstellenleiter der Wohnungsgesellschaft GAG in Bocklemünd-Mengenich. Die GAG, die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG), die Antoniter Siedlungsgesellschaft (ASG) und das Unternehmen Vonovia sind die großen Vermieter im Stadtteil. Im vergangenen Jahr haben sie eine ständige Konferenz gegründet, die sich das Ziel gesetzt hat, mehr Sicherheit und Sauberkeit in das Viertel zu bringen. An manchen Stellen ist das nämlich ein Problem. Viele Ideen umgesetzt Nebenbei aber wurde die Lust auf ein gemeinsames Fest geweckt, Das Bürgerschaftshaus als die Institution, die schon alle zwei Jahre ein Veedelsfest mit Unterstützung der GAG ausrichtet, wurde dazugeholt. „Es werden viele Ideen umgesetzt, dadurch wird alles ein wenig größer als sonst“, sagt Bernd Giesecke, pädagogischer Leiter des Bürgerschaftshauses. Besonders gespannt sei er auf die Fotoausstellung, für die Hunderte Motive aus den vergangenen 50 Jahren zusammengetragen wurden. „Auf manchen sind noch die Baukräne zu sehen“, verrät Giescke. Hier habe die Siedlergemeinschaft Bocklemünd vieles beigesteuert. Im Mittelpunkt des Festes sollen die Bewohner stehen. Beim Bühnenprogramm, das von Anke Bruns (freie Journalistin) und Linus (Talentprobe) moderiert wird, werden auch Menschen zu Wort kommen, die aus unterschiedlichsten Sichtweisen etwas über das Viertel zu sagen haben: Bewohner, Gewerbetreibende und Vertreter von Institutionen. „Außerdem gibt es jede Menge Spaß und Action für die Besucher“, sagt Henning Heidkamp von der LEG. Unter anderem sind eine Hüpfburg, ein Kicker-Spiel, auf dem man selbst zur Spielfigur wird, Kinderschminken und vieles mehr vorbereitet. Programm mit Musik Das Musikprogramm wird mit dem bekannten türkischen Sänger „Muhabbat“ ein besonderes Highlight bieten. Er stammt aus dem Stadtteil und brachte es mit seiner Kunst, die traditionelle türkische Musik mit modernem R’n’B verbindet, zum Erfolg. Die Organisatoren hoffen auf möglichst viele Besucher. Geworben wird intensiv. In allen größeren Häusern und lokalen Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen, die zum Teil aktiv beteiligt sind, hängen Plakate. „Es wäre schön, wenn sich das Gemeinschaftsgefühl dadurch noch steigern lässt und wir in zwei Jahren wieder zusammen feiern“, denkt Katharina Link von der Vonovia schon weiter....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta