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Jubiläum: Gründungsschiff "Hertha" darf nicht nach Berlin fahren

Kein Schiff wird kommen: Der Hertha-Dampfer

Berlin.  Geplant war, dass die "Hertha" an diesem Dienstag erstmals am Tegeler Hafen anlegen soll, passend zum 125. Geburtstag von Hertha BSC . Der Legende nach war das Schiff 1892 Namensgeber, als die Gründer überlegten, wie sie ihren Fußballverein nennen wollten. Daraus wird nun nichts. Das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Berlin hat dem 1886 erbauten Binnenmotorschiff bisher keine Erlaubnis für Berliner Gewässer erteilt. Der "Berliner Kurier" zitiert WSA-Leiter Michael Scholz: "Das Schiff hat noch kein Schwimmfähigkeitsattest."

Erst am 8. August werde eine Kommission das Schiff begutachten. Dadurch, dass die Genehmigung für Berlin fehlt, tritt auch die Erlaubnis, auf Brandenburger Gewässer fahren zu dürfen, nicht in Kraft. Zudem fehlt laut Scholz der Nachweis für eine Liegestelle in Berlin. Diese Auflagen seien den Antragsstellern seit vier Wochen bekannt. Damit sind die Hertha-Präsidiumsmitglieder Ingmar Pering und Christian Wolter gemeint, in ihrer Funktion als Geschäftsführer und Mitglied im Aufsichtsrat der "1892sten Schiffsbetriebs GmbH & Co Kommanditgesellschaft auf Aktien".

Zum 125. Geburtstag wird das Schiff nicht da sein

Die Schiffseigner versuchen, dem Amt den schwarzen Peter zu zuschieben. Pering hatte sich gegenüber der Morgenpost über eine schwierige und wenig Kunden orientierte Zusammenarbeit mit dem WSA geäußert. Zur fehlenden Liegegenehmigung in Berlin sagte Pering: "Das ist Quatsch, die Unterlagen haben wir am Wochenende an das Amt gefaxt."

Trotzdem darf man sich wunder...

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