Jucken im Ohr? Wieso Ihre Kopfhörer schuld sein könnten
In-Ear-Kopfhörer sind mit ihrer kompakten Bauart sehr beliebt. Allerdings besteht bei zu langer Nutzung die Gefahr einer Pilzinfektion im Ohr. Wie sich das vermeiden lässt und woran Sie eine mögliche Infektion erkennen, erfahren Sie hier.
In-Ear-Kopfhörer sind aufgrund ihrer kompakten Größe und ihrer direkten Positionierung im Ohr äußerst praktisch. Sie können problemlos in jeder Tasche verstaut werden und sind daher ideal für Sportaktivitäten und den mobilen Einsatz geeignet. Allerdings können die kompakten Ohrstecker aufgrund ihres festen Sitzes im Gehörgang schnell Unannehmlichkeiten verursachen.
Feucht-warmes Ohrenklima begünstigt Pilze
Die Verwendung von In-Ear-Kopfhörern kann zu einem feucht-warmen Klima im Gehörgang führen, was die Bildung von Pilzen begünstigt. Eine Zunahme von Pilzinfektionen im Zusammenhang mit der Nutzung solcher Kopfhörer wurde vom Berufsverband der Hals-Nasen-Ohren-Ärzte bestätigt. Darüber hinaus warnen HNO-Spezialisten, dass bei Menschen, die oft "Im-Ohr-Kopfhörer" oder Ohrstöpsel verwenden, Ohrenschmalz sich leicht im Ohr ansammeln und verhärten kann.
Pilzinfektion im Ohr: Mögliche Symptome
Folgende Symptome können Anzeichen einer möglichen Pilzinfektion sein:
Juckreiz: Ein oft erstes und meist vorherrschendes Symptom bei Infektionen ist Juckreiz. Dieser kann von sanft bis stark variieren und bleibt in der Regel konstant.
Schmerzen: Es kann vorkommen, dass das Ohr schmerzt, insbesondere wenn Druck auf den Ohreingang oder den Ohrknorpel ausgeübt wird.
Feuchtigkeitsgefühl oder Ausfluss: Der Gehörgang kann nass werden und es kann ein unangenehmer Geruch auftreten.
Hörverlust: Ein geschwollener Gehörgang kann zu einer Hörbeeinträchtigung führen.
Zusätzliche Symptome: In seltenen Fällen kann es auch zu Fieber und Schwindel kommen.
Sollte es zu einer Pilzinfektion im Ohr kommen, ist in der Regel ein Arztbesuch unumgänglich. Der Mediziner wird das erkrankte Ohr untersuchen, um die Pilzart festzustellen.
Pilz im Ohr: So lässt er sich vorbeugen
Eine Ohrpilz-Infektion durch In-Ear-Kopfhörer ist durchaus vermeidbar. Der Schlüssel liegt in der konsequenten und gründlichen Säuberung der Ohrhörer. Oft genügt es, ein angefeuchtetes Tuch zu nutzen, um Ablagerungen wie Ohrenschmalz zu beseitigen. Nachdem Sie die Kopfhörer gereinigt haben, ist es ratsam, ihnen eine Auszeit zu gewähren. Dies ermöglicht es den Geräten, vollständig zu trocknen und verhindert die Ansammlung von Feuchtigkeit.
Es ist außerdem wichtig, den Ohren regelmäßig eine Pause zu gönnen und Zeiträume ohne Kopfhörer einzuplanen. Diese Vorsichtsmaßnahme dient dem Schutz des Gehörs und gewährleistet eine ausreichende Belüftung der Ohren. Dies ist besonders relevant beim Sport und während der heißen Sommermonate.
Darüber hinaus ist es ratsam, das Teilen oder Tauschen von Kopfhörern mit anderen Personen zu unterlassen, um die Übertragung von Pilzen und Bakterien zu verhindern.
Eigene In-Ears müssen aber nicht die Welt kosten, hier finden Sie eine Auflistung der besten von CHIP getesteten In-Ears und in unserer Kaufberatung zum Thema erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf von In-Ears achten sollten:
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