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Kältehilfe: Mit dem Rad "Warmgefahren": Kältehilfe für Obdachlose

Elias Dege (r.) und Frederyk Bieseke helfen mit ihren Lastenrädern Obdachlosen in Berlin Max Boenke

Berlin. Die Temperaturen draußen sind eisig – und es soll noch kälter werden. Das ist vor allem für Obdachlose ein Problem. Dem will der Kältebus der Berliner Stadtmission entgegenwirken. Aber auch die beiden Initiatoren des Projektes "Warmgefahren", Elias Dege (21) und Frederyk Bieseke (25), engagieren sich für Obdachlose, die jetzt wieder zunehmend der Kälte ausgesetzt sind.

Zwei- bis dreimal die Woche verteilen die jungen Männer warme Kleidung und Getränke, Schlafsäcke und Hygieneartikel an Obdachlose. Mit dem Lastenrad sind sie flexibel und können beispielsweise auch Parks gut erreichen. In direktem Kontakt mit den Menschen schenken sie ihnen Aufmerksamkeit und erfüllen manchmal auch Wünsche, indem sie ihnen Bücher bringen. "Wir fahren auch die Herzen warm", sagt Elias Dege.

Schätzungen zufolge leben zwischen 6000 und 11.000 Menschen in Berlin auf der Straße. Elias Dege bedauert, dass viele Menschen einfach an den Bedürftigen vorbeigehen. Auch Bieseke meint: "Es werden immer mehr Obdachlose – und denen gilt es auch zu helfen". Denn obwohl es ein gutes Sozialsystem in Deutschland gebe, werden nicht alle erreicht. Obwohl es den beiden Radfahrern auch selbst manchmal kalt wird, wenn sie die Spenden ausfahren, treibt sie die Dankbarkeit der Menschen an. Dege und Bieseke wollen zeigen, dass auch unkomplizierte Hilfe möglich ist. Elias Dege als angehender Architekturstudent und Frederyk Bieseke als angehender Tischler wollen das Problem Obdachlosigkeit direkt, aber auch nachhaltig angehe...

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