„Man klaut uns die Zukunft”: Junge Kölner demonstrieren am Hauptbahnhof

„Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut“ wurde skandiert.

„Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut!“ schallt es am Freitagmorgen über den Bahnhofsvorplatz in Köln. Rund 500 Schüler, Azubis und Studierende streiken und haben sich versammelt, um für einen besseren Umwelt- und Klimaschutz zu demonstrieren. „Die Politiker sollen schleunigst etwas tun für den Klimaschutz. Sonst sehe ich keinen Sinn darin, zur Uni zu gehen, wenn die Zukunft auf dem Spiel steht und alles den Bach runtergeht“, sagt Carlotta (20), Studentin der Ethnologie und Islamwissenschaft in Köln. Bundesweite Aktion „Fridays for Future“ Der bundesweite Aktionstag steht unter dem Titel „Fridays for Future“. Auch auf dem Bonner Münsterplatz, in Aachen, Bielefeld, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Mönchengladbach, Münster, Siegburg, Unna und Viersen versammelten sich junge Demonstranten. Die Aktionen in Nordrhein-Westfalen werden unter anderem vom Bund für Naturschutz (BUND) unterstützt. Entstanden ist die Bewegung zum Ende der UN-Klimakonferenz im polnischen Kattowitz im vergangenen Jahr. Die Aktionen folgen dem Beispiel der schwedischen Schülerin Greta Thunberg, die seit Monaten jeden Freitag vor dem schwedischen Parlament gegen die Klimapolitik protestiert. Seit Mitte Dezember finden in mehreren Ländern wöchentlich solche Schulstreiks statt. Schulleitung entscheidet über mögliche Streik-Strafe Doch dürfen die Schüler einfach so die Schule schwänzen? Laut NRW-Schulministerium könnte die Streikenden eine Strafe durch ihre jeweilige Schulleitung erwarten. Demo-Teilnahmen während der Unterrichtszeit seien unzulässig, über Konsequenzen entscheide aber die jeweilige Schulleitung. So könne zum Beispiel ein Eintrag für unentschuldigtes Fehlen auf dem Zeugnis als Reaktion ausreichend sein. (red)...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta