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Kölner Kabarettistin: Anka Zink verteilt Lektionen in Sachen Protzigkeit

„Das Ende der Bescheidenheit“ feiert Premiere im Senftöpfchen.

Am Anfang war der Volksmund: „Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr.“ Gerade, weil die Kölner Kabarettistin Anka Zink in ihrem neuen Programm „das Ende der Bescheidenheit“ einläutet, ist sie weit gekommen – zur Premiere sogar bis Düsseldorf ins „Kom(m)ödchen“. Und da sie so schön unbescheiden ist, hängt sie gleich noch eine offizielle Premiere dran – am kommenden Samstag, und zwar dann in Köln. Mag natürlich auch sein, dass sie keiner der beiden sich traditionell in tiefer Liebe zugetanen Schwesterstädte bevorzugen wollte. Wie auch immer: Das Kölner Publikum wird am kommenden Samstag im Senftöpfchen erleben, warum die Nachbarn aus dem „Du-weißt-schon“-Dorf von der Premieren-Premiere hellauf begeistert waren. Obwohl es doch beim Thema Unbescheidenheit natürlich auch ums Protzen geht … Wie gebe ich an, fragt Zink? Im privaten Bereich zum Beispiel mit der Intelligenz der Sprösslinge. So habe eine Lehrerin in Sülz mal auf die Frage von Eltern, ob es denn an der Schule spezielle Förderung von Hochbegabten gebe, geantwortet: „Hier sind 80 Prozent hoch begabt, den Rest ziehen wir mit durch.“ Der SUV als „Tussenpanzer“ Protzen kann man mit dem SUV, diesem „Tussenpanzer“, selbst eine Soft-Touch-Klobrille bietet sich da an. Auch in der Politik ist Bescheidenheit passé, wie das „Diktatoren-Quartett“ Trump, Putin, Erdogan und Kim Jong-un nahezu täglich unter Beweis stellt. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten. Nur so viel: Anka Zink verteilt nonchalant-rotzig etliche satirische Seitenhiebe, wechselt von nahezu philosophischen Betrachtungen über Narzissmus und Altruismus nahtlos zum Brüller-Lacher („Die Würde des Mannes ist unten tastbar“). Dazwischen legt sie immer wieder eine Sekundenpause ein und schmunzelt ins Publikum – ganz unbescheiden, so, als habe sie fast mehr Spaß an den Leuten da unten als die mit ihr. Die Vorstellung von „Das Ende der Bescheidenheit“ am Samstag, 19. Januar im Senftöpfchen ist ausverkauft. Weitere Termine gibt es im Internet. www.ankazink.de...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta