Kölsche Band begeistert mit Akustik: Fans feiern Miljö in der Volksbühne

Kölsche Band Miljö begeistern mit akustischen Liedern.

Nun sind auch Miljö in der inzwischen recht breiten Spitzengruppe der kölschen Bands angekommen. Das ist das Fazit von zwei Unplugged-Konzerten in der jeweils ausverkauften Volksbühne am Rudolfplatz (Millowitsch-Theater). Von den Kollegen sind die Musiker um Sänger Mike Kremer und Akkordeonspieler Nils Schreiber – alle trugen Fliegen zu weißem oder schwarzem Hemd – voll akzeptiert. Musikalische Freunde „Ich stehe gern mit denen auf der Bühne. Das sind richtig nette Jungs“, sagte Cat-Ballou-Sänger Oliver Niesen, der zwei Titel mitsang – „Hück steit de Welt still“ und „Schön is anders“ – und auch Kasalla (am Samstag) und Brings (am Sonntag) machten mit. „Schön, dass wir uns ein Lied aus dem Miljö-Repertoire aussuchen durften“, sagte Kasalla-Frontmann Basti Campmann und stimmte deren Titel von den „Kirchturmspetze“ an. Da war das Publikum – weitgehend aus der Altersstufe U 40 – regelrecht aus dem Häuschen. Das Publikum tobt Schon beim dritten Lied des Abends „Stamp op“ hielt es keinen mehr in den Polstersitzen. Es wurde gejohlt, geklatscht und gesungen. Minutenlang skandierte die Fangemeinde schon den „Tam-Tam-Tam“-Refrain des diesjährigen Sessionshits „Wolkeplatz“, als das Lied noch gar nicht gesungen war. Der Titel war ja erst als dritte Zugabe eingeplant. Und dazu noch etwas musikalisch aufgepeppt, denn als Gastmusiker wirkten bei einigen Titeln Johannes Menke mit seinem Cello sowie Friedhelm Schorn (Saxofon, Querflöte und Klarinette) mit. Das passte gut zu den akustisch umarrangierten Songs, bei denen Sven Löllgen statt E-Gitarre Wanderklampfe, Banjo und Ukulele spielte. Mitsingen erwünscht Neben dem inzwischen schon fast als Klassiker geltenden Vorjahres-Hit „Su lang bei Lommi die Leechter noch brenne“ überzeugten Miljö mit zwei neuen Titeln – mit der Aufforderung, bei jeder Gelegenheit zu singen („Vill zo still“) sowie mit besinnlichen Tönen bei „Mer setze all em selven Boot“. Gut gemacht, weiter so....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta