Kürzungen abgewendet: IAT und FES erhalten mehr Fördermittel
Die von der Bundesregierung geplanten Mittelkürzungen für die deutschen Sportinstitute IAT und FES sind offenbar abgewendet worden. Das erklärte die Bundestagsabgeordnete Paula Piechotta (Bündnis 90/Die Grünen) am Mittwoch im MDR. Stattdessen beschloss der Haushaltsausschuss des Bundestags, die Fördermittel um 5,4 Millionen Euro auf 22,6 Millionen Euro zu erhöhen.
Ursprünglich war geplant gewesen, die Mittel für das Institut für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT) in Leipzig und das Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES) in Berlin um vier Millionen Euro zu senken.
Insgesamt war von der Ampel-Regierung in ihrem im Juli vorgestellten Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 sogar vorgesehen, dass die Mittel für den Sport um 27 Millionen Euro auf 276 Millionen Euro reduziert werden. Das sorgte jedoch für reichlich Kritik aus dem Sport.
"Damit hat das IAT die dringend benötige Planungssicherheit", sagte Piechotta: "Es kann im Olympiajahr 2024 als Leuchtturm der Sportwissenschaft und wichtige Säule des deutschen Spitzensports sein Engagement gerade im Bereich des Parasports fortsetzen."
Von dieser Entscheidung gehe ein eindeutiges Signal aus. "Der Hochleistungssport und seine wissenschaftliche Begleitung hat die breite Unterstützung der Politik", erklärte Piechotta weiter.