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Kölner Dom soll Pokémon-freie Zone werden

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Der Kult um Pokémon Go treibt immer neue Blüten: Jetzt soll der weltberühmte Kölner Dom von den kleinen virtuellen Monstern befreit werden, da sich einige der Spieler in den sakralen Innenräumen des Gotteshauses scheinbar nicht zu benehmen wissen.

Immer mehr junge und alte Menschen gehen mit Pokémon Go auf Monsterjagd – doch nicht alle finden Vergnügen an dem Spiel des japanischen Herstellers Nintendo. Heikel wird es, wenn uralte Tradition auf Spielspaß trifft: Im Kölner Dom trieben sich in den letzten Wochen immer wieder Spieler herum, die keinen Respekt vor den Kirchenräumen zeigten. Die Aufseher des Doms, die sogenannten Domschweizer, mussten bereits wegen auffälliger Spieler durchgreifen.

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Wie ein Sprecher des Domkapitels laut “Bild” gegenüber der Katholischen Nachrichtenagentur bestätigte, spreche derzeit ein Anwalt des Kölner Doms mit den Verantwortlichen bei Nintendo. Ziel sei es, die Innenräume des Doms zu einer pokémonfreien Zone zu erklären.

Derzeit gibt es im Inneren des Doms noch einen “Pokestop”, an dem die Spieler sich neue Ausrüstung sichern können, und der sich beim alten Bibelfenster in der Achskapelle befindet. Domdechant Robert Kleine bat die Spieler von Pokémon Go via Twitter um Respekt vor Gotteshäusern, egal ob es sich dabei um eine Kirche, Synagoge oder Moschee handele. Es sei im Dom ja auch nicht gestattet, “Mensch ärgere dich nicht” zu spielen.

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