Kalte Löcher im Wald: Warum hier Kühlschranktemperaturen herrschen
Haben Sie schon einmal von kalten Löchern gehört? Diese Vertiefungen sind oft weniger bekannt, gelten jedoch als echte Naturphänomene. Was sie so besonders macht, erfahren Sie hier.
Beim Spazierengehen oder Wandern im Wald lässt sich einiges entdecken. So kann man nicht nur die beeindruckende Flora und Fauna bestaunen, sondern stoßt auch auf Spuren der Vergangenheit und andere faszinierende Naturschauspiele.
In manchen Fällen werden diese auch mit einem Denkmal versehen. Doch nicht immer ist dadurch auch gleich ersichtlich, was es mit dem jeweiligen Naturphänomen auf sich hat. Wie im Falle der "Kalten Löcher". Diese lassen sich auch in deutschen Wäldern finden und dienen einem praktischen Zweck.
Kalte Löcher: Natürliche Kühlschranke in der Natur
Mit kalten Löchern oder auch Eislöchern sind Vertiefungen und Formationen gemeint, die sich im Gebirge, in Wäldern oder auch auf Wiesen befinden. Sie haben oft enge, unterirdische Kanäle oder Hohlräume, durch die kalte Luft nach oben strömt. Diese kalte Luft sammelt sich in den Vertiefungen, was gerade in den sommerlichen Monaten zu besonders niedrigen Temperaturen führt.
Durch das dadurch entstandene kühlere Klima sind in der Nähe der Löcher deshalb auch Pflanzenarten zu finden, die sonst nur in höheren, kälteren Gebirgslagen gedeihen.
Den Temperaturunterschied der Löcher haben sich unsere Vorfahren bereits zunutze gemacht und in Ihnen Lebensmittel und weitere Waren gelagert, damit diese frisch bleiben. Um daran zu erinnern, sie zu schützen und um weitere wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, werden sie deshalb auch gerne als Denkmal ausgezeichnet.
Zu den Online-Karten
DWD Grasland-Feuerindex
Online-Karte des Deutschen Wetterdienstes die zeigt, wie hoch aktuell der Grasland-Feuerindex ist.
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Waldbrand Gefahrenindex (WBI)
Diese Karte des Deutschen Wetterdienstes zeigt, wo aktuell die Waldbrandgefahr in Deutschland am größten ist.
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Dürremonitor Deutschland
Wie groß die allgemeine Gefahrenlage für Brände an welchen Orten ist, lässt sich auf den Dürremonitor-Karten des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung ablesen.
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