"Kalter Kaffee macht schön": Stimmt das wirklich?

"Kalter Kaffee macht schön" ist eine altbekannte Redewendung. Aber wie genau soll das funktionieren? Und woher kommt die Redewendung?

Mehr als 5 Kilo - so viel Kaffee konsumierte eine Person durchschnittlich 2021 in Deutschland. Damit belegten die Deutschen den 16. Platz der "Top 25 der Kaffee konsumierende Nationen", angeführt von Finnland mit 12 Kilo pro Kopf und Jahr.

Die Beliebtheit von Kaffee ist aber wenig überraschend, denn das Wundergetränk hält nicht nur wach, sondern kann sich auch positiv auf die Gesundheit ausüben und beispielsweise Alzheimer vorbeugen.

Doch kann kalter Kaffee denn auch, wie es im Sprichwort lautet, wirklich schöner machen? Und wieso gerade kalter und nicht heißer Kaffee?

Daher kommt das Sprichwort

Junge Frau
Junge Frau

Tatsächlich entstand diese Redewendung schon im Barock. Zu dieser Zeit wurde ein blasser Teint mit Wohlstand und Reichtum, gebräunte Haut hingegen mit Feldarbeiten und Armut assoziiert. Daher wurde versucht, das Schönheitsideal der noblen Blässe mit dem Einsatz von Sonnenschirmen zu schützen und mit Schminke zu unterstreichen, wie etwa durch das Auftragen von mehreren Schichten Puder oder der Verwendung von rotem Wachslippenstift.

Da die Schminke damals von schlechterer Qualität war, neigte sie dazu durch aufsteigenden Dampf, wie dem von heißem Kaffee, zu verlaufen. Daher konsumierte der Adel in der Öffentlichkeit nur noch kalten Kaffee, wodurch die Redensart "Kalter Kaffee macht schön" entstand.

Kalter Kaffee kann wirklich schön machen

Obwohl das Sprichwort zwar ursprünglich aus einem anderen Grund entstanden ist, kann die Verwendung von kaltem Kaffee aber trotzdem tatsächlich dazu beitragen, das Aussehen zu verbessern.

So eignet sich Kaffee aufgrund des durchblutungsfördernden Koffeins als ausgezeichnete Haarkur gegen Haarverlust. Mit Kaffeesatz lassen sich außerdem pflegende Peelings und Gesichtsmasken herstellen. Diese und mehr Beautytipps mit kaltem Kaffee finden Sie hier.


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