Kamala Harris als Zielscheibe - Mann droht ihr auf brutale Art und Weise

Sorge um die Präsidentschaftskandidatin: Ein Mann aus Virginia sorgte mit Todesdrohungen gegen Kamala Harris für Aufruhr.<span class="copyright">Brandon Bell/Getty Images</span>
Sorge um die Präsidentschaftskandidatin: Ein Mann aus Virginia sorgte mit Todesdrohungen gegen Kamala Harris für Aufruhr.Brandon Bell/Getty Images

Ein Mann aus Virginia wurde verhaftet, nachdem er auf einer konservativen Social-Media-Plattform Morddrohungen gegen Kamala Harris und andere hochrangige Politiker gepostet hatte. Bei einer Hausdurchsuchung des FBI wurde zudem ein Arsenal an Waffen und Munition gefunden.

Ein Mann aus Virginia, wurde aufgrund von bedrohlichen Online-Beiträgen gegen US-Vizepräsidentin Kamala Harris und andere Beamte verhaftet. Wie „Newsweek“ berichtet, begannen die Ermittlungen des FBIs bereits am 27. Juli, nachdem er einen Wahlbeamten aus Arizona bedroht hatte. Auf der Social-Media-Plattform GETTR veröffentlichte der Mann insgesamt 4359 bedrohliche Beiträge, darunter 19 spezifisch gegen Harris, in denen er unter anderem schrieb, sie solle „lebendig verbrannt“ werden.

Waffen und Munition im Haus gefunden

Die Drohungen gegen Harris kamen nur wenige Tage nach deren Ankündigung zur Präsidentschaftskandidatur. Der Amerikaner wurde daraufhin am 2. August verhaftet und sein Haus durchsucht, wie BBC berichtet. Die FBI-Agenten fanden dabei ein AR-15-Gewehr, eine Handfeuerwaffe und Tausende Schuss Munition. Er scheint zudem mehrere Beiträge veröffentlicht zu haben, in denen er den Einsatz von Schusswaffen gegen Menschen thematisierte. Die Anklageschrift enthielt Beispiele für Drohungen, die sich gegen Muslime, Einwanderer und den kanadischen Premierminister Justin Trudeau richteten.

Empörung und Haftstrafe

Die Bedrohungen gegen Harris und andere Amtsinhaber haben sowohl bei Republikanern als auch bei Demokraten Empörung ausgelöst, besonders nach dem kürzlichen Attentatsversuch auf Donald Trump. Die Plattform GETTR und Google kooperierten bei der Identifizierung des Mannes. Ihm droht nun eine Haftstrafe von fünf Jahren. Ein US-Staatsanwalt betonte, dass politische Meinungsverschiedenheiten niemals in Gewalt umschlagen dürften, ein Punkt, der von vielen Politikern beider Parteien unterstützt wird.