Kampf gegen Spam: WhatsApp plant diese neuen Funktionen

Der Messenger WhatsApp arbeitet an neuen Funktionen. (Bild: Alex Photo Stock/Shutterstock.com)
Der Messenger WhatsApp arbeitet an neuen Funktionen. (Bild: Alex Photo Stock/Shutterstock.com)

Millionen Menschen nutzen tĂ€glich WhatsApp, um beispielsweise mit Freunden und Familie zu kommunizieren. Doch in der App des Instant-Messaging-Diensts tummeln sich auch BetrĂŒger, auf der Suche nach ihrem nĂ€chsten Opfer. Kriminelle versuchen etwa mit Fake-Gewinnspielen an Daten zu gelangen oder mit einer Version des altbekannten Enkeltricks Nutzerinnen und Nutzer dazu zu bringen, ihnen Geld zu senden. Auch Fehlinformationen werden auf diesem Wege verbreitet.

Bei WhatsApp sei es laut eines Beitrages im Hilfebereich der App "oberste PrioritĂ€t", fĂŒr Nutzerinnen und Nutzer "einen sicheren Raum" zu erschaffen. Deshalb arbeite man auch beharrlich an der Reduzierung von unerwĂŒnschten Nachrichten und Spam. Im Kampf dagegen fĂŒhrt der Messenger daher neue Funktionen ein.

UnerwĂŒnschte Nachrichten automatisch blockieren

WhatsApp geht laut des Portals "WABetaInfo" bereits mit automatisierten Tools gegen Spam vor. Algorithmen sollen etwa ein verdÀchtiges Nutzungsverhalten und massenhaft verschickte Nachrichten erkennen. Mit der Funktion, proaktiv Nachrichten von einem dem Nutzer oder der Nutzerin unbekannten Konto zu blockieren, erhalten User aber eine weitere Kontrollebene.

Die Block-Funktion greift demnach, wenn das GegenĂŒber auffĂ€llig viele Nachrichten verschickt. Umschrieben wird das Feature auf einem veröffentlichten Screenshot folglich: "Um Ihr Konto zu schĂŒtzen und die Leistung Ihres GerĂ€ts zu verbessern, blockiert WhatsApp Nachrichten von unbekannten Konten, wenn diese eine bestimmte Anzahl ĂŒberschreiten." Noch sei das Feature in Entwicklung, es soll demnach aber in einem kĂŒnftigen Update eingefĂŒhrt werden.

Nicht jeder kann schreiben

FĂŒr mehr PrivatsphĂ€re und Sicherheit soll zudem eine Nutzernamen-Funktion sorgen, die sich ebenfalls noch in Entwicklung befinde. Userinnen und User können sich damit kĂŒnftig einen einzigartigen Namen geben, ĂŒber den andere sie ohne eine Telefonnummer kontaktieren können. ZusĂ€tzlich können App-Nutzer eine mindestens vierstellige PIN einrichten. Diese können User oder Userinnen weitergeben - weshalb hier keine persönlichen Daten genutzt werden sollten. Die PIN wird dann bei entsprechend aktiviertem Feature benötigt, damit man einen User erstmalig ĂŒber den jeweiligen Nutzernamen kontaktieren kann. Bereits existierende Konversationen seien davon nicht betroffen.