Kanarische Inseln: Nach langer Dürre wütet Tropensturm Hermine
Der Tropensturm "Hermine" brachte nach langer Dürre vor allem heftige Regenfälle, Verkehrschaos und Stromausfälle auf die Kanarischen Inseln. Viele Touristen sitzen an den Flughäfen fest.
Auf der Insel La Palma wurden nach Angaben der Behörden bis zu 220 Liter pro Quadratmeter binnen 24 Stunden gemessen. Dort und auch auf den größeren Inseln Gran Canaria und Teneriffa kam es vereinzelt zu Stromausfällen, kleineren Erdrutschen und vollgelaufenen Kellern.Tote und Verletzte soll es bislang nicht gegeben haben.
Die spanische Wetterbehörde gab die höchste Wetterwarnstufe für die Inseln Gran Canaria, La Palma und El Hierro aus. Mehrere Straßen wurden wegen Überflutung gesperrt.
Die Inseln sind ein beliebtes Urlaubsziel. Wegen des Tropensturms mussten Hunderte Flüge gestrichen werden.
Am Montagmorgen begann sich die Lage etwas zu entspannen. Allerdings saßen noch viele Passagiere an Flughäfen der zu Spanien gehörenden Inseln fest. Auf der Internetseite von Aena waren Flüge als gestrichen oder stark verspätet aufgeführt.
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