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Karlovy Vary Internationales Filmfestival in Karlsbad

Die 56. Internationalen Filmfestspiele von Karlovy Vary haben im tschechischen Karlsbad begonnen.

Nach zwei Jahren der Pandemie können die Filmemacher und Filmfans das Festival wieder ohne Einschränkungen genießen. Das traditionsreiche Festival in der westböhmischen Bäderstadt beginnt am 1. und endet am 9. Juli. Das KVIFF (so das offizielle Kürzel des Festivals) zeigt in diesem Jahr wieder zahlreiche Welt-, Europa- und internationale Premieren.

Im Wettbewerb um den Hauptpreis, den sogenannten Kristallglobus, ist unter anderem die litauisch-französisch-belgische Koproduktion "Vesper". Neben den Regisseuren und der Hauptdarstellerin des Sci-Fi-Fantasy-Thrillers steht auf dem Roten Teppich auch eine ganz spezielle Drohne.

Sie beschützt und hilft der 13-jährigen Vesper, die in einer postapokalyptischen Welt an der Seite ihres gelähmten Vaters ums Überleben kämpft. Dabei dient die märchenhafte litauische Waldlandschaft als malerische Kulisse.

"Das Wichtigste für uns in diesem Film war es über Hoffnung zu sprechen. Und Vesper bringt Hoffnung. Wir denken, dass es heutzutage sehr wichtig ist, über Hoffnung zu sprechen, und obwohl es ein dystopischer Film ist und was auch immer die düstere Zukunft bringen mag - solange die Menschen die Schönheit sehen, gibt es Hoffnung", so  Regisseurin Kristina Buožytė.

Auf dem Festival werden über 160 Filme gezeigt, von denen 12 für den Hauptwettbewerb um den Kristallglobus konkurrieren.

Das Karlovy Vary International Film Festival gilt als eines der ältesten der Welt (1946) und ist bekannt für seine lockere Atmosphäre. Während die einen in Luxushotels verweilen, übernachten andere Besucher in einer großen Zeltstadt.