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"Seine Karriere ist beendet": Wendler-Manager ist nach DSDS-Jury-Aus den Tränen nahe

Michael Wendlers Ausstieg aus der Jury von "Deutschland sucht den Superstar" hat auch seinen Manager Markus Krampe schockiert. In der Late-Night-Show "Pocher - gefährlich ehrlich!" reagierte der 44-Jährige sichtlich emotional.

Nach dem überraschenden Ausstieg von Michael Wendler aus der "DSDS"-Jury zeigte sich auch dessen Manager, Markus Krampe, schockiert: Den Tränen nahe berichtete der 44-Jährige in der Late-Night-Show "Pocher - gefählich ehrlich!" über die Wesensänderungen des Schlagersängers.

"Auch für mich war das ein Schock", erklärte Krampe zu Beginn des Gesprächs. Allerdings habe sich diese Entwicklung auch schon "über einen längeren Zeitraum" angedeutet. Zunächst sei alles noch entspannt gewesen, erzählte er. Wendler hatte einige Shows, die Teilnahme an "Deutschland sucht den Superstar" sollte schließlich das Highlight sein. Krampe fuhr fort: "Jeder weiß: Michael Wendler hatte ein paar finanzielle Probleme". Bis Ende des Jahres hätte er schuldenfrei sein können. Doch dann kam alles anders.

Vor drei Wochen sei ihm persönlich schon aufgefallen, dass Wendler "immer krasser wurde in seinen Aussagen, was Corona angeht". Bei den Dreharbeiten für einen Werbespot habe er das Team schon aufgefordert, die Masken abzuziehen. "Das wurde immer abstruser", erklärte Krampe weiter. Kurz vor seinem Instagram-Post habe der Sänger ihn noch im Auto angerufen und gesagt: "Pass auf, ich beende jetzt meine Karriere. Ich komme nie wieder nach Deutschland. Wir werden alle sterben. Ich will als Held sterben. Sieh zu, dass du nach Amerika kommst, dann hast du vielleicht noch eine Chance."

"Ich will, dass er sich professionelle Hilfe sucht"

Krampe, der auch privat mit Wendler befreundet war, reagierte sichtlich emotional auf dessen Wandel. Mit den Tränen kämpfend erzählte er, wie viel Herzblut er in Wendlers Karriere gesteckt habe. Inzwischen ist er sich sicher: Wendlers "Karriere ist beendet". Der Werbedeal mit einer Supermarktkette sei wie viele andere geplatzt. Den Star selbst dürfte das aber weniger stören. "Ich werde nie wieder nach Deutschland kommen. Es wird Deutschland wahrscheinlich auch nicht mehr geben nächstes Jahr", habe er gegenüber seinem Manager gesagt. Und auch Krampe zieht einen Schlussstrich: "Es ist klar, dass wir nicht mehr zusammenarbeiten werden." Wendler sei krank. "Ich will, dass er sich professionelle Hilfe sucht".

Am Mittwoch hatte Michael Wendler "mit sofortiger Wirkung" seinen Ausstieg aus der Castingshow verkündet. In einer Instagram-Story begründete er diesen Schritt auf abstruse Weise: "Ich werfe der Bundesregierung bezüglich der angeblichen Corona-Pandemie und deren resultierenden Maßnahmen grobe und schwere Verstöße gegen die Verfassung und das Grundgesetz vor." Nahezu alle Fernsehsender - inklusive RTL - seien gleichgeschaltet und mitschuldig, erklärte er weiter.

RTL reagierte via Twitter: "Wir sind völlig überrascht von den Aussagen von Michael Wendler. Sowohl zum Ausstieg aus #DSDS als auch von seinen Verschwörungstheorien. Davon distanzieren wir uns ausdrücklich."

Auch der Lebensmittelhändler Kaufland, der mit dem Schlagersänger ein selbstironisches Video gedreht hatte, das sich online rapide verbreitet hatte, meldete sich via Twitter: "Bei unserem Video mit Michael Wendler ging es um Spaß & Ironie. Die Grenze ist jedoch erreicht, wenn mit der Sicherheit & Gesundheit von Menschen gespielt wird. Daher haben wir den ganzen Wendler-Content gelöscht & distanzieren uns von seinen Aussagen. #nichtegal"