Katalonien: Lange Schlangen vor Wahllokalen

Trotz der teils gewaltsamen Versuche der spanischen Polizei, das Referendum zu verhindern, wird vielerorts in Katalonien abgestimmt. In Girona, wo auch Regierungschef Puigdemont wählte, stellten sich Feuerwehrleute zwischen Wähler und Polizei. In der Stadt Santa Carles de la Rapita wiederum wurden laut dem Innenministerium Polizisten mit Steinen angegriffen, elf Beamte sind den Behörden zufolge bislang verletzt worden. Auch ist die Rede von Konfrontationen zwischen der Guardia Civil und der katalanischen Polizei. Diese hatte sich geweigert, gegen die Abstimmung vorzugehen. Vielerorts sind vor den Wahllokalen lange Schlangen zu sehen. Fast drei Viertel aller Wahllokale sind geöffnet, und das noch bis 22 Uhr, heißt es. Reaktionen bei Twitter Belgiens Regierungschef schreibt Violence can never be the answer! We condemn all forms of violence and reaffirm our call for political dialogue #CatalanReferendum #Spain— Charles Michel (@CharlesMichel) 1. Oktober 2017 Der slowenische Regierungschef schreibt I am concerned about situation. I call for political dialogue, rule of law and peaceful solutions. #CatalanReferandum #Spain— dr. Miro Cerar (@MiroCerar) 1. Oktober 2017 Madrid hätte z.B. die Katalanen abstimmen lassen und dann das Ergebnis ignorieren können. Es gab keine Notwendigkeit, Nasenbeine zu brechen.— Mario Sixtus 馬六 (@sixtus) 1. Oktober 2017 Knüppel haben schon immer auf lange Sicht gegen den freien Willen verloren.#CatalanReferendum— Ali Utlu (@AliCologne) 1. Oktober 2017 Das #ReferendumCatalan ist idiotisch. Aber noch viel idiotischer ist, was die spanische Regierung dagegen tut.— Heinrich Wefing (@HeinrichWefing) 1. Oktober 2017