Katholische Grundschulen: Erzbistum Berlin erhöht das Schulgeld

Unterricht in der Schule.

Berlin. Eltern, die ihre Kinder in Berlin auf katholische Grundschulen schicken, müssen sich auf eine kräftige Schulgelderhöhung einstellen. Das ist eine neue Erfahrung. Katholische Schulen sind in der Stadt nicht nur wegen ihrer oft überschaubaren Größe und ihrem bildungsbürgerlichen Anspruch beliebt, sondern auch, weil sie im Vergleich zu vielen anderen Privatschulen relativ günstig sind.

Pro Monat zahlt man dort 55 Euro für ein Grundschulkind, später, auf den weiterführenden Schulen, sind es dann 80 Euro monatlich. Das wird sich allerdings ab dem 1. August 2018 ändern, zumindest für den Grundschulbereich. Die Erhöhung solle in drei Schritten erfolgen, heißt es in einem Brief des Erzbistums Berlin, der jetzt an die Eltern rausging.

Das bedeutet einen Anstieg von über 50 Prozent

Was steht dort genau? Im nächsten Schuljahr – 2018/19 – wird sich das Schulgeld für Grundschüler von 55 Euro auf 70 Euro monatlich erhöhen. Das beschloss wohl schon am 9. November 2017 der Bistumsschulbeirat, bekannt wurde die Entscheidung aber erst jetzt. Ein Jahr später, 2019/20, geht es dann noch weiter rauf: auf 85 Euro. Das endgültige Schulgeld 2020/21 steht noch nicht fest. Angepeilt sei eine "gemeinsame neue Beitragshöhe" in bislang unbekannter Höhe – "Beratungen laufen" heißt es im Brief. Doch schon der Sprung von 55 Euro Schulgeld auf 85 Euro bedeutet eine Steigerung von über 50 Prozent.

Begründet wird die Erhöhung des Schulgeldes mit verschiedenen Argumenten. Es seien nicht nur die steigenden Personalk...

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