Heizung und Kühlung im Gaming-Stuhl: Razers "Project Arielle" ausprobiert
Je nach Jahreszeit kann es in der Wohnung auch mal sehr kalt oder heiß werden. Das stört beim Zocken die Konzentration. Razer zeigt auf der CES 2025 mit dem Project Arielle eine potenzielle Lösung: die Klimaanlage im Gaming-Stuhl. Wir sitzen Probe.
Nicht nur im E-Sport ist am PC und der Konsole volle Konzentration gefragt. Aufgrund der Jahreszeit bitter zu frieren oder auch zu schwitzen kann hier wertvolle Punkte kosten. Klimaanlagen und Heizungen schaffen Abhilfe, doch Razer scheint einen Schritt weitergehen zu wollen.
Auf der CES 2025 in Las Vegas zeigt Razer derzeit "Project Arielle". Dieser äußerlich unscheinbare Gaming-Stuhl basiert auf dem Razer Fujin Pro (Amazon), erweitert diesen aber um einige Lüfter und Heizelemente. Ihr Zweck: Je nach Gegebenheit zu wärmen oder abzukühlen.
Razer Project Arielle: Die Klimaanlage im Gaming-Stuhl
Durch sein atmungsaktives Mesh bietet bereits der Razer Fujin Pro bereits eine gute Luftzirkulation, ähnlich anderen Büro- oder Gaming-Stühle (Test). Das "Project Arielle" nimmt sich den Stuhl zum Vorbild und integriert ein aktives Lüftersystem, welches die gefühlte Temperatur – laut Razer – um etwa zwei bis fünf Grad Celsius senken kann. Durch die blattlose Lüftertechnik soll es dabei "so leise wie ein Flüstern" arbeiten und weniger stören als normale Raumventilatoren.
Ist es aber bereits kalt im Raum, kommt das Heizsystem des Razer-Stuhls zum Einsatz. Die integrierten PTC-Heizungen, also Heizungen, welche den Strombedarf automatisch an ihre Temperatur anpassen, bezeichnet Razer als besonders energieeffizient. Sie sollen "bis zu 30 Grad Celsius warme Luft liefern", heißt es.
Die Steuerung erfolgt dann über ein Touch-Panel. Dieses befindet sich seitlich nahe der Höhenverstellung und lässt uns zwischen der Heiz- und Kühlfunktion umschalten sowie die Intensität des Lüftungssystems dreistufig bestimmen und sie selbstverständlich auch abschalten. Und natürlich verfügt der Stuhl auch über eine bunte Chroma-Beleuchtung. Es ist schließlich ein Gaming-Stuhl.
Wie viel Strom der Stuhl letztlich benötigt und wie leise das System wirklich arbeiten wird, lässt sich noch nicht vorhersagen. Auch zum konkreten Erscheinungstermin oder dem Preis von "Project Arielle" macht Razer bislang keine Angaben.
CHIP meint: Unser Eindruck: Angenehme Abkühlung im Messestress
Bei unserem Probesitzen auf der CES 2025 kann "Razers Project Arielle" bereits punkten. Der grundlegende Stuhl, welcher auf einem "Razer Fujin Pro" basiert, ist sehr bequem. Auch die Kühlung, welche sich speziell auf den Nacken und auf den unteren Rücken zu fokussieren scheint, nehmen wir als angenehm wahr. Die Heizung hingegen brachte uns gerade im Halsbereich eine eher unangenehme Wärme.
Allerdings dürfte das auch der Testumgebung geschuldet sein. Auf einer Messe ist es in der Regel bereits grundsätzlich warm, somit könnte das Gefühl in kalten Räumen ein anderes sein. Dass wir die Steuerung der Wärme nicht ausprobieren durften, half nicht gerade. Dafür gefiel uns die Chroma-Beleuchtung, welche je nach Klima-Modus auf Blau oder Rot schalten kann.
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