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Kein Gesicht für AfD: Lutz van der Horst wehrt sich in "Heute Show"

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"Die AfD hat mein Gesicht geklaut. Ich hole es mir zurück", so die Ansage von Lutz van der Horst in der "Heute Show". Aber was war passiert?  Offenbar hatte die AfD Bayern auf einem Plakat für die Aufhebung der Rundfunkgebühren geworben – ungefragt mit einem Foto des Satire-Reporters. Doch das ließ sich van der Horst nicht bieten, wie ein satirischer Beitrag aus der ZDF-Sendung vom Freitag zeigt.

Nachdem er sich von einem Rechtsanwalt versichern ließ, dass die Verwendung des Bildes "unzulässig" sei, machte er sich mit dem Plakat in der Hand auf den Weg zum Parteitag der Partei in Bayern, um die Mitglieder mit dem Fehlverhalten zu konfrontieren.

Seit es die Plakate gebe, werde er von Menschen beschimpft und von Hunden angepinkelt, klagte der Komiker vor einer Gruppe von Wartenden und stieß offenbar auf Verständnis. Zumindest räumte ein Mann ein: "Das kennen wir nicht anders." "Jetzt weiß ich mal, wie sie sich fühlen", entgegnete van der Horst mit einem Lachen im Gesicht. Doch Verständnis alleine reichte dem Reporter der "Heute Show" nicht aus. Denn wie ihm der Medienanwalt ebenfalls sagte, könne er bei einer Klage auf maximal 5000 Euro hoffen und so wollte er das Geld gleich vor Ort einsammeln. Mit mäßigem Erfolg.

Einige Mitglieder gaben dem Komiker aber tatsächlich Geld, am Ende kam er auf eine Summe von sieben Euro und zehn Cent – die er allerdings auf den Boden schmiss. Warum, verriet er mit einem breiten Grinsen: "So Kleckerbeträge habe ich dank der Zwangsgebühr natürlich nicht nötig."

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