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Kein Trinkgeld: Pizzabote hinterlässt gruselige Nachricht an seine Kundin

 

Pizzabote
Ein Pizzabote war unzufrieden mit dem Trinkgeld und rächte sich (Bild: ddpimages)

Als Lauren Ledford kürzlich eine Pizza bei einem Lieferservice bestellte, ahnte sie nichts Böses. An ein Trinkgeld dachte sie nicht, da das Unternehmen eine Liefergebühr veranschlagte und Ledford davon ausging, dass das Trinkgeld in dieser Summe mitinbegriffen sei. Weit gefehlt, wie sich später herausstellte.

Der geprellte Pizzabote kam offenbar noch einmal zurück zur Lieferadresse und hinterließ seiner Kundin eine bitterböse, vier Seiten lange Nachricht voller Drohungen an der Tür. "Nächstes Mal bezahl bitte den Lieferanten. Sollte ich das sein und du gibst wieder kein Trinkgeld, werde ich dich wahrscheinlich ausrauben. Quatsch, nur Spaß - oder doch nicht. Ich würde es nicht riskieren", so der Wortlauf des Hassbriefes. Den handgeschriebenen Text hat Lauren Ledford nun auf Facebook geteilt und viel Zustimmung von Seiten der Community erhalten.

Sie macht sogleich deutlich, dass sie sich sowohl bei der für die Bestellung verantwortlichen App Postmates beschwert habe, bisher allerdings ohne Rückmeldung, als auch bei der Polizei. Neben den Drohungen gibt der Pizzabote nämlich offen zu, high zu sein und den Extra-Verdienst für seine Drogen zu benötigen.

Noch gruseliger ist allerdings die Sprache, die der Pizzalieferant an den Tag legt. Sie strotzt nur so vor sexistischen und antisemitischen Anfeindungen: "Sei nicht geizig. 20 Prozent Trinkgeld sind bei einer 20-Dollar-Bestellung nur vier verschi**ene Dollar Trinkgeld. Das ist höchsten viel, wenn du Jude bist", so der Pizzabote. Darüber hinaus meint er, Frauen könnten ihre körperlichen Vorzüge einsetzen, um an Drogen zu kommen. Eine Möglichkeit, die ihm als Mann jedoch verwehrt bleibe. Kein Wunder, dass Lauren Ledford sich bedroht fühlt. Und das alles wegen ein paar Dollar Trinkgeld.