Keine Lust an Bomben zu schnüffeln: Diese Hündin wurde von der CIA „gefeuert“

Diese junge Hündin war nicht die ideale Wahl für einen Spürhund-Job. (Bild: ddp Images)
Diese junge Hündin war nicht die ideale Wahl für einen Spürhund-Job. (Bild: ddp Images)

Offenbar hat nicht jeder Vierbeiner sein Leben damit zu verbringen, Bomben und Sprengstoff für die CIA zu erschnüffeln. So war es zumindest bei Hündin Lulu und das zeigte sie auch. So sehr, dass ihren Ausbildern nichts anderes übrig blieb, als sie zu „feuern“.

In einem Blogbeitrag und auf dem Twitter-Account der Central Intelligence Agency (CIA) lässt sich der kurze Karriereweg der niedlichen Hündin mit dem Desinteresse fürs Bombenschnüffeln verfolgen. Nach nur wenigen Wochen im Trainingsprogramm für Bombenhunde stellte sich heraus, dass Lulu schlicht ungeeignet war.

Auf Twitter schrieb der amerikanische Auslandsgeheimdienst zu Lulu: „Lulu war nicht daran interessiert, nach Sprengstoff zu suchen. Nicht einmal dann, wenn man versuchte, sie mit Futter und Spielen zu motivieren, fand sie Spaß an der Sache.“

Bei Hunden, wie auch bei Menschen, gibt es schlechte Tage und Motivationstiefs, erklärte die CIA in seinem Blogbeitrag. Diese halten meist ein bis zwei Tage an. Bei Lulu wurde den Trainern jedoch schnell klar, dass es sich nicht nur um eine Phase handelte.
„Das physische und mentale Wohlergehen unserer Hunde ist den Trainern sehr wichtig. Deshalb mussten sie die extrem schwere Entscheidung treffen, Lulu aus dem Trainingsprogramm zu werfen. Das war das Beste für sie.“

Verkündet wurde die Entscheidung ebenfalls über Twitter: „Es ist schade, doch wir müssen leider bekannt geben, dass Lulu nach schon wenigen Trainingswochen zeigte, dass sie nicht daran interessiert war, explosive Gerüche aufzuspüren.“

Für Lulu schien es die denkbar beste Entscheidung gewesen zu sein. Nachdem ihre kurze Karriere vorbei war, wurde sie von ihrem Hundeführer adoptiert und kann nun das machen, worauf sie wirklich Lust hat: „Lulu wurde von ihrem Hundeführer adoptiert und verbringt ihre Tage nun damit, mit den Kindern und ihrem neuen Freund zu spielen und Hasen und Eichhörnchen im Garten aufzuspüren“, schreib der Geheimdienst auf Twitter.

„Wir werden Lulu vermissen, doch es war die richtige Entscheidung und wir wünschen ihr nur das Beste!“, heißt es weiter.