Keine Sanktionen gegen Moskau - Serbien bleibt Russlands treuer Verbündeter

In diesem von der russischen staatlichen Agentur Sputnik verbreiteten Foto trifft sich Russlands Präsident Wladimir Putin mit dem serbischen Vizepremierminister Aleksandar Vulin am Rande des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok.<span class="copyright">Kristina Kormilitsyna / POOL / AFP</span>
In diesem von der russischen staatlichen Agentur Sputnik verbreiteten Foto trifft sich Russlands Präsident Wladimir Putin mit dem serbischen Vizepremierminister Aleksandar Vulin am Rande des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok.Kristina Kormilitsyna / POOL / AFP

Der serbische Vizepremier Aleksandar Vulin bekräftigte bei einem Treffen mit Wladimir Putin die unerschütterliche Verbindung der beiden Nationen.

Serbiens Treue zu Russland wird durch ein kürzliches Treffen zwischen dem serbischen Vizepremier Aleksandar Vulin und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin erneut unterstrichen. Laut „AP“ bekräftigte Vulin, dass Serbien ein entschiedener Verbündeter Russlands bleibt und unter der Führung von Aleksandar Vučić weder Sanktionen gegen Moskau verhängen noch der Nato beitreten wird.

„Serbien ist Russlands Verbündeter“

Obwohl Serbien die russische Aggression in der Ukraine verurteilt hat, sieht die Regierung Sanktionen als nicht im nationalen Interesse. Vulin betonte laut „AP“: „Serbien ist nicht nur ein strategischer Partner Russlands, Serbien ist auch Russlands Verbündeter."

Nur wenige Tage nach dem Besuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Serbien, bei dem ein Kaufvertrag für französische Rafale-Kampfflugzeuge unterzeichnet wurde, können diese Aussagen als klare Positionierung verstanden werden. Der Vertrag wurde nämlich laut „AP“ zunächst als mögliche Abkehr von Moskau angesehen.

Sanktionen gegen Vulin wegen illegaler Aktivitäten

Die USA verhängten bereits im vergangenen Juli Sanktionen gegen Vulin und warfen ihm Beteiligung an illegalen Waffenlieferungen, Drogenhandel und Missbrauch öffentlicher Ämter sowie Unterstützung des Einflusses Russlands auf dem unruhigen Balkan vor.

Trotz der verhängten Sanktionen bleibt Serbien entschlossen, seine Beziehungen zu Russland fortzusetzen, wie „Newsweek“ berichtet. „Serbien wird nicht Teil der anti-russischen Hysterie werden.“, erklärte Vulin.