Sie kennen das Gesicht - aber auch den Namen? Das sind Hollywoods Helden aus der zweiten Reihe
Seinen Blick, sein verschwitzes Gesicht im berühmten Verhör von "Basic Instinct" kennt jeder. Und auch aus anderen Filmen und Serien kennen Sie diesen Schauspieler sicherlich. Doch wissen Sie auch, wie er heißt? Unsere Galerie klärt auf und ist eine überfällige Hommage an Helden aus der zweiten Reihe ... (Bild: Studiocanal)
Doch zunächst die Auflösung: Wayne Knight war nicht nur in "Basic Instinct" (1992), sondern auch in "Jurassic Park" (1993) und "Space Jam" (1996) ein prominenter Blockbuster-Nebendarsteller. Acuh in Serie ging er immer wieder, etwa als Briefträger in "Seinfeld" (1992-1998) oder als einer der Hauptdarsteller in "The Exes" (2011-2015). (Bild: Richard Rodriguez/Getty Images for Sony Pictures Classics)
"Anonymous" (2011), "Big Friendly Giant" (2016) zuletzt "Don't Look Up" (2021), und den Oscar als bester Nebendarsteller gab's damals für "Bridge of Spies" (2015). Na, klingelt's? Wir lösen auf: Dieser Mann heißt Mark Rylance. Zuletzt konnte man ihn auch mal wieder in einer Hauptrolle sehen: In "The Outfit" spielte er einen Cutter, der kriminell gute Maßanzüge für Chicagos Gangster fertigt. (Bild: Getty Images/Lia Toby)
Auch dieser Mann war in ziemlich erfolgreichen und ziemlich guten Filmen zu sehen - "American Beauty", "Die Bourne Identität" und "Little Women" etwa. Seinen größten Erfolg hatte Chris Cooper aber bezeichnenderweise mit einem eher unbekannten Film: Für "Adaption - Der Orchideen-Dieb" erhielt er den Oscar und den Golden Globe als bester Nebendarsteller. (Bild: Getty Images/Andrew Toth)
1998 spielte er den Verantwortlichen der "Truman Show", drei Jahre zuvor in "Apollo 13" den NASA-Flugdirektor Gene Kranz. Jüngeren Zuschauern dürfte er als "Mann in Schwarz" aus der "Westworld"-Serie bekannt sein. Immer wieder spielt der mehrfach für den Oscar nominierte Schauspieler aber auch größere Rollen - klar: Es handelt sich um Ed Harris. (Bild: Getty Images/Jamie McCarthy)
Hugo Weaving feierte im April seinen 62. Geburtstag. Ob er sich wohl wünscht, dass sich mehr Leute seinen Namen merken können? Angesichts von (großen) Rollen in "Matrix", "Der Herr der Ringe" und "Cloud Atlas" wäre das ein mehr als angemessener Wunsch. (Bild: Graham Denholm/Getty Images)
Er ist ein (komödiantisches) Multitalent: Fred Armisen ist in den USA bekannter als hierzulande, "Saturday Night Live" sei Dank. In Serien wie "Portlandia" und "Forever" begeisterte er in Hauptrollen, im Kino war er zuletzt unter anderem in "Jay & Silent Bob Reboot" zu sehen. Ach ja, sein eigenes Stand-up-Programm hatte der versierte Drummer Armisen ebenfalls bereits. (Bild: Getty Images/Jesse Grant)
Er spielte an der Seite von Ben Stiller, Julia Roberts und Harrison Ford und war im Oscar-Gewinner "Shape of Water" (2017) zu sehen, für den er eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller einheimste: Seit den 1970-ern ist Richard Jenkins aktiv und spielte unter anderem in "Verrückt nach Mary" (1998), "Burn after Reading" (2008) und "Kong: Skull Island" (2017). (Bild: Fred Hayes/Getty Images for SAGindie)
Bei diesem Herrn handelt es sich um Toby Jones. Zuletzt war er unter anderem im Amazon-Film "Archive" zu sehen. Und auch sonst kennen Sie sicher einige Filme, in denen Ihnen der Brite aufgefallen ist: "Jurassic World: Das gefallene Königreich", "Atomic Blonde", "Captain America: The First Avenger", "Die Tribute von Panem" - um nur ein paar zu nennen. (Bild: Stuart Wilson/Getty Images)
Egal, ob man es in "Dallas", "Twin Peaks", "How I Met Your Mother" oder in "Reaper" zum ersten Mal gesehen hat: Dieses diabolische Lächeln vergisst man nicht. Dafür aber ständig den Namen des dazugehörigen Schauspielers: Ray Wise. (Bild: Getty Images/Kevin Winter)
Sie war Cinderellas nicht ganz so böse Stiefschwester in "Auf immer und ewig", war sowohl in "Coyote Ugly" als auch "Sweet Home Alabama" die beste Freundin der Hauptfigur und natürlich Charlies Stalkerin Rose in "Two and a Half Men". Nach all den Jahren durfte Melanie Lynskey 2018 im Netflix-Film "I Don't Feel at Home In This World Anymore" endlich mal die Hauptrolle spielen. Völlig verdient! (Bild: Getty Images/Frazer Harrison)
Der Nachbar, der Kollege, der jüngste Bruder des Schwagers der Zahnarzthelferin der Mutter - was Hollywood an Allerweltsrollen zu bieten hat, John Carroll Lynch hat sie gespielt. Und weil er das gut macht, in Krimis wie "Fargo", Dramen wie "Gran Torino" oder Komödien wie "Crazy, Stupid, Love.", dürfen die Rollen nun auch größer sein. Als Ermittler in "Body of Proof" oder als McDonald's-Gründer in "The Founder". (Bild: Getty Images/Dimitrios Kambouris)
Ein Kritiker sagte einmal, dass ein Film, in dem Harry Dean Stanton mitspiele, nicht komplett für die Tonne sein könnte. Meisterwerke wie "Der Pate - Teil II", "Die Klapperschlange" oder "Fear and Loathing in Las Vegas" sprechen für den 2017 im Alter von 91 Jahren verstorbenen Charakterkopf Stanton, der in Wim Wenders' "Paris, Texas" sogar mal Hauptdarsteller sein durfte. (Bild: Getty Images/Alberto E. Rodriguez)
Die gleiche Kritiker-Regel gilt übrigens auch für Filme mit M. Emmet Walsh, der zuletzt in "Knives Out" einen Gartenwärter spielte. Der 87-Jährige veredelt Filme seit mittlerweile über 50 Jahren. Darunter: "Is' was, Doc?", "Blade Runner" und "Blood Simple - Eine mörderische Nacht". (Bild: Getty Images/Jon Kopaloff)
Indianer gesucht? Hollywood greift gerne auf Graham Greene zurück: Vom Drama "The Green Mile" bis zur Teenie-Schmonzette "New Moon", vom Actionkracher "Stirb langsam" bis zur Sci-Fi-Serie "Defiance" - der Kanadier, der von den Oneida-Indianern abstammt, macht immer eine gute Figur. Dafür gab's sogar schon eine Oscarnominierung: 1991 für seine Rolle in "Der mit dem Wolf tanzt". (Bild: Getty Images/Michael Loccisano)
Auch für David Paymer war der Oscar in Reichweite: Er war 1993 für seine Nebenrolle in "Der letzte Komödiant - Mr. Saturday Night" nominiert. Die Rolle wurde ihm von Billy Crystal auf den Leib geschrieben - so sehr hatte Paymer ihn bei ihrer ersten Zusammenarbeit "City Slickers - Die Großstadt-Helden" beeindruckt. Zuletzt spielte er in Filmen wie "Bad Teacher" und "Ocean's 13" sowie in den Serien "Star Trek: Picard" und "The Marvelous Mrs. Maisel" mit. (Bild: Getty Images/Rich Fury)
Den Satz "Irgendwoher kenn ich Sie" hörte Judy Greer so oft, dass sie ihre Autobiografie kurzerhand "Keine Ahnung, woher du mich kennst: Geständnisse eines Co-Stars" nannte. Kleine Hilfestellung: Es könnte beispielsweise in "Ant-Man", "Jurassic World", "30 über Nacht" oder "The Descendants" gewesen sein. (Bild: Getty Images/Frazer Harrison)
Jeffrey Wright nennt schon einen Tony, einen Emmy und einen Golden Globe sein Eigen - das Gesicht kennt jeder Filmfan, aber den Namen kennen fast nur Experten. Bisher ist er trotz prominenter Nebenrollen in Hochglanzproduktionen wie "Casino Royale", "Die Tribute von Panem" oder zuletzt "The Batman" nicht hängengeblieben. (Bild: Getty Images/Joe Maher)
Verschlagene Entscheider und schrullige Autoritätspersonen sind das täglich Brot von Kurt Fuller. Wo er die schon überall gespielt hat? In sage und schreibe über 200 Film- und Fernsehproduktionen von "Ghostbusters II" über "The Fan" und "Desperate Housewives" bis "Psych". (Bild: Getty Images/Earl Gibson III)
Je älter eine Schauspielerin wird, desto weniger Rollen bekommt sie? "Je älter ich wurde, desto größer, interessanter und komplexer wurden meine Rollen", kontert Margo Martindale. Über 100 hat sie in den letzten 30 Jahren gespielt und den eigentlichen Hauptdarstellern in Produktionen wie "Tage des Donners", "Million Dollar Baby" oder "Dexter" gern mal die Show gestohlen. (Bild: Getty Images/Matt Winkelmeyer)
Was tun, wenn für einen Film ein kleiner, schräger Charakterkopf gesucht wird, die Rolle für Danny DeVito aber zu winzig oder zu wenig lukrativ ist? Wallace Shawn anrufen! Der 78-Jährige, der Philosophie, Geschichte und Politik studierte, ist seit 1967 für jeden Spaß zu haben - von "Die Braut des Prinzen" über "Clueless - Was sonst!" bis "Star Trek: Deep Space Nine" und "Marriage Story". (Bild: Getty Images/David Livingston)
Sein Vater chauffierte einst Franklin D. Roosevelt, er selbst sollte später Präsident werden - zumindest in der Actionserie "24": William Devane strahlt eine so natürliche Autorität aus, dass er regelmäßig als Befehlshaber besetzt wird. Außenminister in "The West Wing", Präsident in "Stargate - Kommando SG-1" und sogar John F. Kennedy spielte er bereits. (Bild: Anthony Harvey/Getty Images)
Luis Guzmán ist auf Schurken und Schläger abonniert. Dass er meist kleine, fiese Rollen spielt, stört den Puerto-Ricaner nicht: "Die Rollen sind, wie sie sind, aber ich mache sie denkwürdig", sagte er einst in der "L.A. Times". "Wenn ich der Bösewicht sein soll, gebe ich ihnen einen richtig bösen Bösewicht, an den sich die Leute erinnern." Nur mit dem Namen hapert es. (Bild: Getty Images/Francois Durand)
Der "Rolling Stone" nannte ihn einst amerikanisches Kulturgut - zu Recht: Jeder Serienproduzent, der etwas auf sich hält, versucht Philip Baker Hall mindestens einmal unterzubringen. Filmemacher Robert Altman war so begeistert von ihm, dass er ihn 1984 in seinem Film "Secret Honor" Richard Nixon spielen ließ - die einzige Figur im gesamten Film. (Bild: Chris Weeks/Liaison/Getty Images)
"Ah, den hab ich zuletzt in 'Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers' gesehen! Mal googeln, wie heißt der? Richard E. Grant! Ach was, in der sechsten Staffel 'Game Of Thrones' hat der auch mitgespielt? Und in 'Doctor Who'? Auch in 'Logan'? In 'Bram Stoker's Dracula' und 'Hudson Hawk' sogar 'ne größere Rolle? Wie hieß der jetzt noch mal?" (Bild: John Phillips/Getty Images for BFI)
In der Regel spiele er einen Freund oder Sympathisanten der Hauptfigur, heißt es bei Wikipedia über Héctor Elizondo. Nicht ganz unschuldig daran ist Regisseur Garry Marshall, der den mittlerweile 85-Jährigen mit entsprechenden Rollen versorgte: der gutherzige Hotelmanager in "Pretty Woman", der nette Chauffeur in "Plötzlich Prinzessin" oder der Trauzeuge in "Die Braut, die sich nicht traut". (Bild: Ian Gavan/Getty Images)
Dass er einmal Emmys für seine Gastauftritte in "Practice - Die Anwälte" und "Without a Trace - Spurlos verschwunden" gewinnen würde, hätte Charles S. Dutton mit Ende 20 sicher nicht gedacht. Da saß er nämlich gerade seine zweite Haftstrafe ab. Im Gefängnis gründete er eine Theatergruppe und studierte nach seiner Entlassung Schauspiel. (Bild: Vince Bucci/Newsmakers/Getty Images)
Nein, sein Name ist nicht "Der aus 'Scarface'". Und auch nicht "Der Typ aus 'Das Kartell'" oder "Der Richter aus 'Ghostbusters'". Harris Yulin heißt der gern besetzte Schauspieler, der sich auch auf dem Regiestuhl und der Broadway-Bühne zu Hause fühlt. (Bild: Getty Images/Brad Barket)
Er ist der beste Freund von Kevin Bacon, ein entfernter Verwandter von Lady Di und einer der meistbeschäftigten Nebendarsteller Hollywoods: Gestatten, Oliver Platt, der Ihnen garantiert schon in Filmen wie "Flatliners", "2012" oder "X-Men: Erste Entscheidung" untergekommen ist. (Bild: Getty Images/Michael Loccisano)
Er ist gelernter Theater-Schauspieler, schaffte in der HBO-Serie "Boardwalk Empire" den Durchbruch im TV und ist seitdem ein äußerst gefragter (Neben-)Darsteller: So schaffte es Michael Stuhlbarg in gleich drei Filmen mitzuspielen, die 2018 als "Bester Film" für den Oscar nominiert waren: "Shape of Water", "Call Me by Your Name" und "Die Verlegerin". (Bild: Neilson Barnard/Getty Images)
Ah, da ist dieser Schauspieler wieder! Der war doch auch in ... ja, wo noch mal? Schon hundertmal gesehen. Wie heißt er noch mal? Wir verraten es.