KI-Suchmaschine - Perplexity AI boomt: Umsatz, Firmenwert und Nutzerzahlen schießen in die Höhe
Die KI-Suchmaschine Perplexity AI erlebt ein erfolgreiches Jahr. Der Umsatz des Unternehmens hat sich versiebenfacht. Nun will Perplexity AI den Konkurrenten Google angreifen. Dafür ändert der Vorstand das Geschäftsmodell.
Das amerikanische Start-up Perplexity AI betreibt eine KI-gestützte Suchmaschine. Und verbucht eine steigende Nachfrage. Das Unternehmen versiebenfachte seinen monatlichen Umsatz seit Jahresbeginn, wie das „Manager Magazin“ berichtete. Auch die Nutzung habe entsprechend zugenommen. In der Folge konnte Perplexity AI laut „Financial Times“ eine Finanzierungsrunde mit über 250 Millionen Dollar abschlließen.
Perplexity AI verdreifacht Firmenwert
Dadurch hat sich die Bewertung des Unternehmens auf drei Milliarden Dollar verdreifacht, ergänzte das „Manager Magazin“. Die KI-Suchmaschine beantwortete im vergangenen Monat rund 250 Millionen Anfragen, während es im gesamten Jahr 2023 insgesamt 500 Millionen Anfragen waren. „Perplexity gilt als eine der am schnellsten wachsenden generativen KI-Anwendungen seit dem Start von ChatGPT,“ erklärte Dmitry Shevelenko, Chief Business Officer von Perplexity.
Perplexity AI plant sein Geschäftsmodell künftig von Abo- auf Werbe-Finanzierung umzustellen. Damit tritt das Unternehmen in direkten Wettbewerb mit Google. Bei der jüngsten Finanzierungsrunde investierte der Vision Fund 2 von Softbank. Zu den Geldgebern gehören außerdem Nvidia und Amazon-Gründer Jeff Bezos.
Kooperation mit Nachrichtenmagazin
Der Google-Herausforderer Perplexity AI werde künftig mit dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ zusammenarbeiten, berichtet „Der Standard“. Ein Blogbeitrag des Spiegels besagt, dass das Ziel der Vereinbarung darin besteht, Spiegel-Inhalte auf der Plattform von Perplexity sichtbarer zu machen. Dafür erhält das Nachrichtenmagazin einen Teil der Werbeeinnahmen, die durch seine Inhalte erwirtschaftet werden.