Werbung

Kiel und Magdeburg wahren Anschluss an Flensburg

Ole Rahmel erzielte schon 95 Tore für Kiel

Rekordmeister THW Kiel und der SC Magdeburg haben in der Handball-Bundesliga Anschluss an die Tabellenspitze gehalten.

Während sich Kiel beim 27:23 (11:11) bei Aufsteiger Bergischer HC abmühte, setzte sich Magdeburg zu Hause gegen den TBV Lemgo Lippe souverän mit 29:24 (17:10) durch.

Mit 24:4 Punkten sind beide Teams dem in der Liga bislang ungeschlagenen Spitzenreiter SG Flensburg-Handewitt (24:0) weiter dicht auf den Fersen. Der deutsche Meister kann seinen Vorsprung aber im Spitzenspiel am Montag gegen DHB-Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen wieder ausbauen.

Kiel mit großer Mühe

Bei ihrem zehnten Sieg in Folge taten sich die Kieler von Beginn an schwer gegen den starken Aufsteiger und liefen in der ersten Halbzeit zweimal einem Vier-Tore-Rückstand hinterher. Erst zehn Minuten vor Schluss übernahmen die Gäste erstmals die Führung. Bester Kieler Werfer war der Schwede Niclas Ekberg mit sieben Toren, für den BHC traf Bogdan Andrei Criciotoiu (4) am häufigsten.

Magdeburg dominierte die Partie unterdessen durchgehend und gab die Führung nicht einmal aus der Hand. Zwischenzeitlich hielten die Hausherren den Gegner sogar mit acht Toren auf Abstand. Mit neun Toren war Magdeburgs Matthias Musche am erfolgreichsten, während Tim Hornke für die Gäste acht Treffer erzielte.

Bietigheim feiert Last-Second-Coup

In Berlin verloren die Füchse Berlin 24:26 (11:15) gegen Tabellennachbar MT Melsungen, der auf Rang fünf kletterte. Die TSV Hannover-Burgdorf verlor ebenfalls in eigener Halle gegen den Tabellenvorletzten und Aufsteiger SC BBM Bietigheim 26:27 (14:14). Dabei hatten die Niedersachsen im letzten Angriff beim Stand von 26:26 ihrerseits die Siegchance.

Sie nahmen den Torhüter heraus und versuchten, mit sieben Mann zum Torerfolg zu kommen. Sekunden vor Schluss verloren sie den Ball und die Bietigheimer trafen aus großer Distanz ins leere Hannoveraner Tor zum Sieg.