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Kim Jong-Un: Trump “geistig umnachtet”

Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong-Un hat US-Präsident Donald Trump als “geistig umnachteten US-Greis” bezeichnet. Gleichzeitig drohte er mit Vergeltung. Die Antwort aus Pjöngjang folgt Trumps jüngster Aussage Nordkorea “völlig zerstören” zu wollen. Ungeachtet neuer Sanktionen hatte der nordkoreanische Außenminister Ri Yong Ho in New York von einem möglichen Atomtest im Pazifik gesprochen. Sein Land ziehe in Betracht, die “stärkste Wasserstoffbombe” über dem Pazifik zu testen. Erst am Donnerstag hatte Trump neue, harte Strafmaßnahmen gegen Pjöngjang erlassen. Banken weltweit können künftig keine Geschäfte mehr mit Nordkorea abwickeln, ohne dabei straffrei Geschäftsbeziehungen in oder mit den USA zu unterhalten. China setzt nun ebenfalls die Sanktionen des UN-Sicherheitsrates um, eine Entscheidung, die der US-Präsident sehr begrüßt: “Ich bin sehr stolz darauf, denn, wie Sie gerade vor wenige Augenblicken gehört haben, die chinesische Zentralbank hat allen anderen Banken untersagt, Geschäfte mit Nordkorea zu machen. Das betrifft ein riesiges Bankensystem. Das ist gerade passiert, es wurde soeben gemeldet.” Wiederholt hatte Nordkorea entgegen aller Resolutionen Atomtests durchgeführt, zuletzt Anfang September. Daraufhin hatte der UN-Sicherheitsrat zusätzliche Sanktionen gegen das kommunistische Land verhängt. Sie zielen darauf ab, jeglichen Handel mit Nordkorea zu unterbinden. Erst droht Trump Nordkorea, nun Kim den USA. Auch die Rhetorik der beiden Staatschefs wird aggressiver. pic.twitter.com/bYXcsJvhSl— tagesschau (@tagesschau) September 22, 2017