Kino & TV - Nach Tod von Matthew Perry: Polizei deckt "kriminelles Untergrundnetzwerk" auf
Im Oktober verstarb Matthew Perry an einer Überdosis Ketamin. Im Anschluss wurden Ermittlungen zum Tod des Schauspielers eingeleitet. Nun feierten die Behörden einen Ermittlungserfolg - inklusive fünf Anklagen und der Enttarnung eines "kriminellen Untergrundnetzwerkes".
Nicht nur die "Friends"-Fangemeinde, sondern auch viele Hollywood-Stars schockierte im Oktober 2023 eine traurige Nachricht: Matthew Perry, bekannt vor allem dank seiner Rolle in der US-Sitcom, wurde tot in seinem Pool aufgefunden. Der Schauspieler wurde nur 54 Jahre alt. Weil die toxikologische Untersuchung im Rahmen der Autopsie im Dezember als Todesursache "akute Auswirkungen von Ketamin" ausmachte, leitete die Polizei eine Untersuchung über die Herkunft des Narkosemittels ein.
Neben dem Los Angeles Police Department (LAPD) beteiligten sich die US Drug Enforcement Administration und der US Postal Inspection Service an den Ermittlungen. Wie unter anderem "Tagesschau" berichtet, wurden nun unter anderem zwei Ärzte und weitere Verdächtige angeklagt. Ihnen wird vorgeworfen, Perry große Mengen des Betäubungsmittels verschafft zu haben.
Laut des Staatsanwalts Martin Estrada habe man ein "weit verzweigtes kriminelles Untergrundnetzwerk" enttarnt. Die Angeklagten hätten Perrys Suchtprobleme für ihren eigenen Profit ausgenutzt: "Sie wussten, dass das, was sie taten, falsch war." Neben zwei Ärzten muss sich auch Matthew Perrys einstiger persönlicher Assistent vor Gericht verantworten.